Einblicke in die Partynacht der Lionesses nach dem Gewinn der Frauen-EM: Pizzas auf dem Spielfeld, Chelsea-Star Reece James feiert mit Schwester Lauren, Gesang im Tunnel und Ella Toones Tribut an ihren verstorbenen Vater

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Für die Lionesses war am Sonntagabend Party angesagt, nachdem Sarina Wiegmans Mannschaft Weltmeister Spanien im Elfmeterschießen besiegte und ihren Titel bei der Frauen-EM verteidigte.
England geriet im dritten K.o.-Spiel in Folge in Rückstand, dochAlessia Russo glich Mariona Caldenteys Führungstreffer aus und erzwang eine Verlängerung.
Lucy Bronze humpelte zur Halbzeit der Verlängerung vom Platz, nachdem sie sich zusätzlich zu dem Schienbeinbruch, den sie den ganzen Sommer über heimlich ausgekuriert hatte , eine Knieverletzung zugezogen hatte.
Dennoch setzte sich England mit 3:1 im Elfmeterschießen durch , was nicht zuletzt Torhüterin Hannah Hampton zu verdanken war, die wie schon beim Viertelfinalsieg gegen Schweden zwei Elfmeter parierte.
Es gab Szenen wilder Freude, als England den Pokal in die Höhe stemmte, den es 2022 zum ersten Mal auf heimischem Boden gewonnen hatte.
Chloe Kelly , die den entscheidenden Elfmeter schoss und im Finale 2022 auch das Siegtor erzielte, trug zu diesem Anlass einen kurzen Reim vor. Während einer Ehrenrunde rief sie aufgeregt in die Kamera: „Das erste Mal war so schön, dass wir es zweimal machen mussten!“

Englands Star Chloe Kelly hat nun in zwei aufeinanderfolgenden Frauen-EM-Finals das Siegtor geschossen.

Die siegreichen Löwinnen wurden gestern Abend bei ihrer Afterparty in der Schweiz fotografiert.

Englands Trainerin Sarina Wiegman und Kapitänin Leah Williamson schneiden eine Torte an

Aggie Beever-Jones (links), Jess Park (Mitte) und Grace Clinton (rechts) posierten mit ihren Medaillen

Beever-Jones und Leah Williamson (rechts) tankten nach dem großen Sieg am Sonntag neue Energie mit Pizza und Bier

Lucy Bronze hält ein Glas Wein hoch, als sie neben Chloe Kelly zur Afterparty kommt
Doch damit war der Jubel noch nicht zu Ende. Mit stolz um den Hals hängenden Medaillen führten die Löwinnen beim Verlassen des Spielfeldes eine musikalische Einlage auf.
Angeführt von Kapitänin Leah Williamson und Beth Mead schmetterten Englands Spielerinnen den Hit „Dancing On My Own“ von Robyn aus dem Jahr 2010, als sie den Tunnel verließen.
Später kehrte das Team bewaffnet mit Kisten voller Pizza und Dosenbier auf das Spielfeld zurück.
Auch Freunde und Familie nahmen an den Feierlichkeiten teil. Lauren James posierte für ein Gruppen-Selfie mit einer großen Gruppe ihrer Liebsten, darunter auch Chelsea-Kapitän Reece James.
Lauren Hemp feierte ihren zweiten Europameisterschaftstitel, indem sie ihre Arme um ihre Freundin und ehemalige Fußballerin Ashley Hodson schlang.
Doch bei manchen Spielern konnten nicht alle Angehörigen anwesend sein.
Ella Toone postete ein Foto von sich, auf dem sie ihre Teamkollegin Mead im Arm hält, die ihre Mutter 2023 verloren hat. Toone, deren Vater im September letzten Jahres starb, schrieb unter das Bild: „Wir haben es für unsere Engel im Himmel getan. Für immer bei uns und für immer stolz.“
Toone teilte anschließend ein Foto vom Platz ihrer Familie im St. Jakob-Park. Obwohl das Spiel ausverkauft war, schien Platz 430 unbesetzt zu sein. Toone schrieb: „Heute Abend ist ein Platz neben meiner Mama frei. Wenn das kein gutes Zeichen ist, weiß ich auch nicht. Ich weiß, dass du da warst, Papa. Ich liebe deinen Schwanz.“

Die Getränke flossen in Strömen, als Freunde und Familie mit den englischen Spielern feierten

Ella Toone mit ihrem Partner Joe Bunney bei der Afterparty in der Schweiz

Ella Toone feiert mit ihrer Medaille, während die Party bis in die Nacht weiterging

Englands Europameister-Spieler kommen nach dem Spiel zu den Feierlichkeiten

Maya Le Tissier (links) und Beever-Jones kehrten lange nach dem Abpfiff mit Slidern auf das Spielfeld zurück

Lauren James (vorne, Mitte) posierte für ein Gruppen-Selfie mit ihrer Familie, einschließlich Bruder Reece

Nr. 11 Lauren Hemp grinste breit, als sie neben ihrer Freundin Ashley Hodson auf der Tribüne posierte


Beth Mead (links) und Ella Toone haben beide in den letzten Jahren ihre Eltern verloren. Doch Toone war fest davon überzeugt, dass ihr verstorbener Vater sie beobachtete – nachdem sie einen leeren Platz neben ihrer Mutter entdeckt hatte.

Le Tissier und Beever-Jones posierten während der Busfahrt zum Teamhotel für weitere Medaillen-Selfies
In der Umkleidekabine der englischen Nationalmannschaft teilten Grace Clinton, Aggie Beever-Jones und Jess Park ein Selfie mit ihren Medaillen.
Beever-Jones hatte einen zusätzlichen Grund zum Feiern: Am Sonntag feierte sie ihren 22. Geburtstag. Der Chelsea-Star schrieb unter einem Instagram-Post: „DER BESTE GEBURTSTAG ALLER ZEITEN.“
Maya Le Tissier lud später ein Selfie von sich und Beever-Jones hoch, auf dem sie im Mannschaftsbus ihre Medaillen zur Schau stellten.
Nicht nur die Spielerinnen waren in Feierlaune. Auch Trainerin Wiegman besprach in einem Interview nach dem Spiel ihre Pläne für den restlichen Abend.
„Ich werde noch ein bisschen tanzen“, sagte sie. „Ich werde etwas trinken, aber ich glaube nicht, dass ich so viel trinken werde wie die Spieler.“
Daily Mail