Brennpunkt Ostseeraum: Was passiert an der Grenze zwischen Finnland und Russland?

Geschlossene Grenzübergänge, wütende Beamte: Finnland zahlt monatlich 450.000 Euro für die Grenzsperre zu Russland. Satelliten zeigen zudem russische Truppenbewegungen.
An der über 1000 Kilometer langen finnisch-russischen Grenze finden zu jeder Tageszeit Patrouillen statt.Jussi Nukari/imago
Die finnisch-russische Grenze, einst ein vergleichsweise ruhiger Abschnitt in Nordeuropa, ist heute ein brodelnder Krisenherd: geprägt von geschlossenen Grenzübergängen, wachsenden Militärpräsenzen und wütenden Beamten, deren Geduld am Ende ist. Während finnische Behörden monatlich Hunderttausende Euro für die Aufrechterhaltung der aktuellen Grenzsperre nach Russland verbrennen, zeigen Satellitenbilder zeitgleich alarmierende russische Truppenbewegungen. Wird die Lage im Norden des Kontinents eskalieren?

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Berliner-zeitung