Verhandlung vor EuGH : Kann eine Reform Melonis Albanien-Modell retten?
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Das „Modell Albanien“ hängt der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mittlerweile wie ein Klotz am Bein. Es hat bereits Kosten von mindestens 650 Millionen Euro verursacht, ohne bisher einen nennenswerten Nutzen erbracht zu haben. Die Einrichtung der italienischen Aufnahme- und Abschiebelager für illegale Migranten in Nordalbanien hatte Meloni im November 2023 mit dem albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama vereinbart. Die Übereinkunft hat eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren und sieht den Bau und Betrieb eines Aufnahmezentrums im Hafen von Shëngjin sowie eines Abschiebelagers auf dem Gelände eines unweit gelegenen einstigen Militärflugplatzes in Gjadër durch die italienischen Behörden vor. Geplant war eine Kapazität von bis zu 3000 Migranten monatlich.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung