Bungert dementiert Ausstiegsklausel für Burkardt

Monatelang wurde über eine Ausstiegsklausel für Jonathan Burkardt spekuliert. Nach dem 34. Spieltag gab es ein klares Dementi seitens des Mainzer Sportdirektors Niko Bungert. Damit ist die Zukunft aber ebenso wenig geklärt wie die von Nadiem Amiri und Moritz Jenz.
Führten Mainz in die Conference League: Bo Henriksen und Jonathan Burkardt. Getty Images
"Wir haben bei allen Personalien den Hut auf und können bestimmen, was passiert und was nicht", betonte Bungert nach dem 2:2 gegen Bayer Leverkusen. Das kommt vor allem im Fall von Jonathan Burkardt überraschend, da immer wieder davon die Rede war, dass der 24-Jährige in seinem bis 2027 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel habe. "Nein", bekräftigte Bungert.
Mit 18 Saisontoren und drei Vorlagen ist Nationalspieler Burkardt der beste deutsche Stürmer und entsprechend begehrt. Ähnliches gilt für seinen Kollegen in Mainz und im DFB-Team, Nadiem Amiri, der auf 14 Scorerpunkte kommt. Sein Vertrag läuft sogar bis 2028. "Ich mache jetzt erst mal Urlaub. Und danach schauen wir weiter", will sich der 28-Jährige noch nicht festlegen.
Aus dem gesamten Kader läuft nur ein Vertrag aus: Im Fall von Moritz Jenz endet die Leihvereinbarung mit dem VfL Wolfsburg am 30. Juni. Im vergangenen August hatte sich Mainz auch eine Kaufoption über rund sieben Millionen Euro gesichert. Diese Zahl bestätigte Bungert nicht, sagte aber: "Das hätten wir uns eigentlich nur leisten können, wenn es am Ende ein Champions-League-Platz geworden wäre."
"Wir hatten nicht die Breite im Kader gehabt, um über die gesamte Saison auf Top-Niveau zu spielen, vielleicht wäre die Champions League auch zu groß für uns gewesen", konstatierte Amiri. Das Erreichen der Conference League ist für Mainz ein großer Erfolg. In der Woche nach der ersten DFB-Pokalrunde muss der FSV das Play-off-Hinspiel und eine Woche später das Rückspiel erfolgreich meistern, um in die Liga-Phase einzuziehen, die bis Dezember sechs weitere Spiele umfasst.
kicker