Im Halbfinale wartet nun Sinner: Zverev besiegt Angstgegner Medwedew | ATP-Turnier in Paris

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Im Halbfinale wartet nun Sinner: Zverev besiegt Angstgegner Medwedew | ATP-Turnier in Paris

Im Halbfinale wartet nun Sinner: Zverev besiegt Angstgegner Medwedew | ATP-Turnier in Paris

Paris. Titelverteidiger Alexander Zverev hat durch einen Prestigesieg gegen Angstgegner Daniil Medwedew das Halbfinale beim Tennis-Turnier in Paris erreicht. Der 28-Jährige gewann gegen Medwedew trotz eines schwachen Starts und eines Sturzes im ersten Satz mit 2:6, 6:3, 7:6 (7:5). Es war der erste Erfolg des Weltranglistendritten gegen den Russen nach zuvor fünf Niederlagen in Folge.

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„Am Anfang habe ich gefühlt, dass ich gut spiele - aber auch sehr dumm“, sagte Zverev lächelnd im Interview auf dem Platz. Taktisch habe er sich aber gesteigert, „ich bin mutig geblieben und habe in den entscheidenden Momenten das Match gewonnen“.

Zverev trifft am Samstag beim Masters-1000-Turnier im Kampf ums Final-Ticket auf Italiens Tennisstar Jannik Sinner, der in seinem Viertelfinale Ben Shelton aus den USA mit 6:3, 6:3 schlug. Gegen den Weltranglistenzweiten hatte Zverev am vergangenen Sonntag im Finale des ATP-Turniers in Wien erst nach drei Sätzen und einem harten Kampf verloren.

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Für Zverev ist es bereits das vierte Halbfinale des Pariser Turniers, er zog in dieser Statistik unter anderem mit der Schweizer Tennis-Ikone Roger Federer gleich. Nur Novak Djokovic (9), Rafael Nadal (5) und Boris Becker (5) haben hier mehr Halbfinal-Teilnahmen vorzuweisen.

Für einen Schreckmoment sorgte eine Szene im ersten Satz beim Stand von 2:5 aus Zverevs Sicht: Der Hamburger hatte sich bei einem Sturz nach einem langen Schritt sichtlich weh getan. Der Weltranglistendritte lag mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden und griff sich an den hinteren linken Oberschenkel, ehe sein Gegner ihm aufhalf. Der Deutsche konnte ohne erkennbare Einschränkungen weiterspielen.

Zverevs Taktik, auf dem langsamen Belag verstärkt ans Netz zu gehen und so die langen Ralleys mit dem russischen Defensivkünstler zu umgehen, war sofort deutlich zu erkennen. Doch das funktionierte zunächst kaum. Zverev bereitete seine Angriffe ans Netz oft nicht ausreichend genug vor, Medwedew konterte stark und nahm Zverev zweimal den Aufschlag ab.

Im zweiten Satz konnte Zverev gleich sein erstes Aufschlagspiel nicht gewinnen, doch er holte sich sofort das Re-Break zum 1:1 und wurde insgesamt stärker. Nach dem zweiten Breakgewinn zum 5:3 sicherte sich die deutsche Nummer 1 verdient den zweiten Durchgang.

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Im entscheidenden Satz hatten beide Spieler Probleme, ihre Aufschlagspiele durchzubringen. Die Qualität litt mitunter ein wenig, doch kämpferisch war ihnen nichts vorzuwerfen. Der am Ende etwas glücklichere Zverev wehrte zwei Matchbälle gegen sich ab und verwandelte nach zweieinhalb Stunden seinen ersten Matchball.

RND/dpa

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