Ranking: In diesen 9 Berufen verdient man 100.000 Euro und mehr

Besonders eine Berufsbranche sticht bei den Bestverdienern in Deutschland raus
© Steinach / IMAGO
Mit welchen Jobs zählt man zu den Bestverdienern Deutschlands? Vor allem eine Berufssparte dominiert das Ranking der Jobs, in denen man 100.000 Euro Jahresgehalt und mehr verdient
Mediziner sind klar die Bestverdiener in Deutschland. Berufsgruppen aus diesem Bereich dominieren die Liste der Jobs beziehungsweise Positionen mit Gehältern über 100.000 Euro, die Stepstone erstellt hat. Berücksichtigt wurde dabei das Mediangehalt – also jener Wert, bei dem 50 Prozent weniger und 50 Prozent mehr verdienen. Fachärzte kamen demnach 2023 mit einem Jahresgehalt von 100.250 Euro auf Platz neun. Laut der Jobplattform gilt generell die Faustregel: Je größer das Unternehmen und je größer das Team ist, das man führt, desto höher fällt das Gehalt aus.
Im Verdienst-Ranking finden sich viele branchenunabhängige Positionen im Top-Management. Neben Medizinern hat es unter den Berufsgruppen nur der Patentanwalt auf die Rangliste geschafft. Diese Berufsgruppe war damit der Top-Verdiener unter den Juristen. Das Mediangehalt belief sich laut Stepstone auf jährlich 107.250 Euro. Das Ranking wurde mit Gehaltsdaten der Plattform für 2023 erstellt. Aktuellere Zahlen lagen zuletzt noch nicht vor.
Wer ein sechsstelliges Gehalt anstrebt, könnte auch den Posten als leitender Geschäftsführer/Angestellte in den Blick nehmen. Stepstone fasste im Gehalts-Ranking C-Level-Jobs wie CEO, CFO, COO und CTO unter dem Oberbegriff „Chief Officer“ zusammen und führte diese höchsten Führungskräfte eines Unternehmens mit 108.000 Euro auf Platz sieben.
Doch selbst im mittleren Management lassen sich Gehälter über 100.000 Euro abrufen. Im Median schaffte das bei Stepstone allerdings nur der Director. Der konnte mit 108.750 Euro allerdings sogar knapp den Chief Officer hinter sich lassen. Mit „Director“ sind Führungskräfte gemeint, die in der Regel eine Abteilung oder ein Team leiten.
Vorstandsmitglieder tragen die Gesamtverantwortung für ein Unternehmen. Entsprechend gehören diese Führungskräfte der obersten Ebene zu den Bestverdienern in Deutschland – kamen allerdings mit einem Mediangehalt von 112.250 Euro lediglich auf Platz fünf des großen Lohnvergleichs von Stepstone.
Die strenge Hierarchie an Kliniken wird unterstrichen durch die hohen Gehälter für die führenden Mediziner. Der Oberarzt lag hier laut Stepstone-Daten mit einem Median von 122.500 Euro bundesweit auf Platz vier der Jobs mit dem höchsten Gehalt. Wohlgemerkt: 50 Prozent der in der Datenbank erfassten Oberärzte verdienten mehr.
Überraschung: Die Bestverdiener in Unternehmen jenseits der Patientenversorgung sind laut Stepstone nicht im Vorstand oder auf der C-Ebene zu finden. Mit 135.500 Euro an der Spitze stand demnach vielmehr der Vice President. Gemeint ist den Angaben zufolge eine Führungskraft, die häufig direkt unter dem Vorstand angesiedelt ist und oft für ein großes Spektrum an Themen verantwortlich zeichnet.
Der leitende Oberarzt ist im medizinischen Team einer Klinik die Nummer zwei. Das gilt auch für die Position im Gehaltsvergleich von Stepstone. Dort kam die Berufsgruppe mit 148.250 Euro und damit einem deutlichen Vorsprung auf Platz zwei der Jobs mit eines Jahresgehalt von mindestens 100.000 Euro.
Die Top-Verdiener Deutschlands spielen gemessen am Mediangehalt in einer eigenen Liga. Chefärzte thronen mit 188.500 Euro auf Platz eins des Rankings von Stepstone zu den bestbezahlten Jobs. Der Abstand zur Nummer zwei, den leitenden Oberärzten, entspricht etwa dem Medianjahresgehalt eines Berufsanfängers in Deutschland (39.000 Euro).

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