Bye Bye, Berlin – warum München die neue Hauptstadt für Techies ist
Jahrelang galt Berlin als unangefochtene Nummer eins unter Deutschlands Startup-Städten. Die Hauptstadt zog internationale Talente an, sammelte massenhaft VC-Geld ein und brachte die meisten Unicorn-Gründer hervor.
Doch 2025 hat sich das Blatt gewendet: München greift an, vor allem in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Deeptech.
Im „Global Tech Ecosystem Index“ von Dealroom belegt München inzwischen Platz 17 unter den weltweit führenden Tech-Ökosystemen. Berlin taucht in den Top 20 gar nicht auf. Pro Kopf betrachtet, zählt München sogar zu den fünf produktivsten Startup-Städten weltweit. Zwei der drei jüngsten deutschen Unicorns – Egym und Quantum Systems – stammen aus der bayerischen Metropole.
Im europäischen Vergleich belegt München nach Paris, London und Stockholm Platz vier der größten und etabliertesten Startup-Ökosysteme. Berlin landet auf Platz acht.
Einer der wichtigsten Standortfaktoren sind Münchens Hochschulen. Die Technische Universität München (TUM), die LMU und das Innovationszentrum UnternehmerTUM bilden eine der stärksten Gründerhubs Europas. Über 100 Startups wurden allein im vergangenen Jahr aus der TUM heraus gegründet – ein neuer Rekord. Insgesamt stammen 21 Unicorns aus der Schmiede der TUM-Alumni.
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