Während Sparkassen Geldautomaten abbauen, stellt ausgerechnet das Fintech Revolut neue auf

Gründer und CEO Nikolay Storonsky will sein Fintech Revolut eigentlich zur weltweit führenden Digitalbank machen. Nun steigt er in das Geschäft der Bankautomaten ein.
Die britische Fintech-App Revolut, Vorreiter für Digitalisierung im Geld-Geschäft, überrascht mit einer Meldung: Die Neobank will ihre ersten physischen Geldautomaten aufstellen. Während Sparkassen Geldautomaten abbauen, baut ausgerechnet Revolut neue auf. Rolle rückwärts also?
Nicht, wenn es nach Revolut-Gründer Nikolay Storonsky geht. Was steckt hinter seiner Strategie?
Wie Revolut ankündigte, sollen die ersten 50 Revolut-Geldautomaten in den nächsten Wochen in Madrid und Barcelona aufgestellt werden. Weitere 150 Geräte sollen in weiteren spanischen Städten wie Valencia und Málaga folgen.
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Das Ziel, laut Pressemitteilung: „Die physische Präsenz weiter ausbauen“. Revolut-Kunden können unbegrenzt und gebührenfrei abheben und sollen dabei von günstigen Wechselkursen profitieren.
Das Besondere an den Automaten: Neukunden können direkt am Automaten innerhalb weniger Minuten einen Account erstellen und erhalten sofort eine physische Karte. Langfristig seien zudem Bareinzahlungen geplant.
Die Wahl Spaniens als Startmarkt ist kein Zufall. Das Land eigne sich als Testpilot besonders gut, da Bargeld dort nach wie vor eine zentrale Rolle spielt – die spanische Zentralbank verzeichnet über 60 Prozent aller Zahlungen in bar. Gleichzeitig nutzen bereits fünf Millionen Menschen die Revolut-App in dem Land.
2026 soll es auch in Deutschland endlich die Geldautomaten von Revolut geben.
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businessinsider