Spezialist erklärt, wie eine Mittelohrentzündung bei Hunden tödlich sein kann

Mittelohrentzündung ist eine recht häufige Entzündung des Gehörgangs bei Hunden. Obwohl sie selten tödlich verläuft, kann das Ignorieren dieser Erkrankung zu schwerwiegenden, lebensbedrohlichen Komplikationen führen, warnen Tierärzte.
1.- Was ist eine Mittelohrentzündung und warum sollte sie ernst genommen werden?Otitis wird nach dem betroffenen Bereich des Ohrs klassifiziert:
- Otitis externa: Diese Erkrankung betrifft den äußeren Gehörgang und verursacht oft Juckreiz, Schmerzen, übermäßige Ohrenschmalzbildung oder unangenehmen Geruch. Sie ist die häufigste Form und spricht, obwohl unangenehm, gut auf eine rechtzeitige Behandlung an.
- Mittelohrentzündung oder Innenohrentzündung: Wenn die Entzündung in tiefere Bereiche des Ohrs vordringt, kann dies zu schwerwiegenden Komplikationen wie einer Perforation des Trommelfells, Hörverlust, Gleichgewichtsstörungen oder sogar systemischen Infektionen führen.
Der Schlüssel liegt in Erkennen Sie frühe Symptome und suchen Sie sofort einen Tierarzt auf, um zu verhindern, dass sich die Infektion ausbreitet und lebensbedrohlich wird.

Leichte oder mittelschwere Mittelohrentzündung: Bei frühzeitiger Diagnose gut beherrschbar; sie äußert sich in Rötung, Juckreiz, Kopfschütteln oder sichtbarer Reizung. Bei richtiger Reinigung und Behandlung heilt sie in der Regel innerhalb weniger Tage ab.
Schwere oder chronische Mittelohrentzündung: Unbehandelt kann sich die Erkrankung zu einer Erkrankung entwickeln, die auch das Mittel- oder Innenohr betrifft. Dies erhöht das Risiko von Ohrhämatomen, ausgedehnten Infektionen oder sogar der Notwendigkeit einer Operation.
3.- Kann eine Mittelohrentzündung tödlich sein?Laut der Tierärztin und Ethologin Marta Sarasúa kann sich eine schwere Infektion ohne Behandlung auf das Gehirn ausbreiten, Dies kann zu Meningitis oder Enzephalitis führen, Erkrankungen, die tödlich sein können.
Obwohl eine Mittelohrentzündung an sich nicht tödlich ist, kann sie Komplikationen hervorrufen, die das Leben des Hundes gefährden können, wenn sie nicht umgehend behandelt wird.
4.- Welche Zeichen sollten Sie alarmieren?Achten Sie darauf, wenn Sie Folgendes bemerken:
- Wiederholtes Kopfschütteln oder anhaltendes Kratzen an den Ohren.
- Rötung, Schwellung, Ausfluss, unangenehmer Geruch oder Ohrenschmalzbildung.
- Ständige Schiefhaltung des Kopfes, Gleichgewichtsverlust, Schmerzsymptome bei Berührung.
- Verhaltensänderungen, Reizbarkeit oder Rückzug
Diese Symptome erfordern eine sofortige tierärztliche Untersuchung, um eine Diagnose mittels Abstrich, Kultur oder otoskopischer Untersuchung zu stellen.

- Konsultieren Sie einen Tierarzt, wenn Sie Anzeichen von Ohrenbeschwerden bemerken.
- Die Behandlung kann je nach Art der Mittelohrentzündung eine professionelle Reinigung, Antibiotika, Antimykotika, Antiparasitika oder entzündungshemmende Mittel umfassen.
- In fortgeschrittenen Fällen kann eine Operation (wie eine Gehörgangsablation oder eine Paukendrainage) notwendig sein, um weitere Schäden zu verhindern.
Eine Mittelohrentzündung bei Hunden verläuft in der Regel nicht tödlich, wenn sie bei den ersten Anzeichen angemessen behandelt wird. Infektionen, die sich jedoch auf das Mittel- oder Innenohr ausbreiten, können zu schwerwiegenden Komplikationen führen, die das Leben des Tieres gefährden. Eine frühzeitige Erkennung und rechtzeitige tierärztliche Behandlung sind unerlässlich, um das Gehör und die allgemeine Gesundheit Ihres Hundes zu gewährleisten.
BB
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