FMF prangert Spielmanipulationen an, wird aber möglicherweise nicht mit der Staatsanwaltschaft verhandeln
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Die vom mexikanischen Fußballverband (FMF) bei der Generalstaatsanwaltschaft (FGR) eingereichte Beschwerde wegen Spielmanipulationen in der Premier League und der Expansion League kann möglicherweise nicht weiterverfolgt werden, da es in Mexiko derzeit keine Gesetze gibt, die diese Praxis unter Strafe stellen.
Laut einem von dieser Zeitung konsultierten Strafverteidiger, der anonym bleiben möchte, ist Spielmanipulation weder im Bundesstrafgesetzbuch noch im Allgemeinen Gesetz über Körperkultur und Sport als Straftat eingestuft, was die Justizbehörden daran hindern würde, entsprechend einzuschreiten.
„Im Strafrecht müssen Gesetze exakt sein und dürfen nicht analog angewendet werden. „Ohne Gesetzgebung kann es auch keine Kriminalität geben“, erläuterte der Fachmann.
Der Skandal in diesen Ligen des mexikanischen Fußballs führte dazu, dass die FMF sieben Spieler mit einer Gesamtsperre von 57 Jahren belegte.
In ihrer offiziellen Erklärung räumte die Organisation jedoch ein, dass sie lediglich eine Gesetzesinitiative zu diesem Thema vorlegen werde. Dies bekräftigt die Position des Anwalts hinsichtlich des Fehlens eines Rechtsrahmens, der eine strafrechtliche Verfolgung der Beteiligten ermöglicht.
Der Experte warnte, dass die von der FMF eingereichte Beschwerde in diesem Zusammenhang lediglich eine Strategie sein könnte, um die Kontroverse zu beruhigen.
Er sagte auch, dass das Problem eher in steuerlichen Fragen im Zusammenhang mit Wetten auf nicht autorisierten Seiten liege als in der Spielmanipulation selbst.
Abschließend betonte der Kläger, dass jeder eine Klage einreichen könne, der Erfolg dieser Klage aber von den rechtlichen Grundlagen abhänge, auf denen sie beruht.
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Zehn Tage nach der Suspendierung von sieben Spielern wegen mutmaßlicher Spielmanipulationen in der dritten Liga und der Expansionsliga kündigte der mexikanische Fußballverband an, dass er wegen dieser Vorfälle Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft einreichen und weitere Maßnahmen ergreifen werde, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.
Sechs der sieben sanktionierten Spieler spielten für Real Apodaca in der Premier League (dritte Liga von Mexiko) und ein weiterer für Correcaminos UAT.
Bisher haben weder der Verband noch die beiden beteiligten Vereine die Namen der Spieler bekannt gegeben. Sie gaben auch keine konkreten Details zur Methode der Spielmanipulation preis, weder ob es sich um ein oder mehrere Spiele handelte.
Ein Spieler von Apodaca und ein anderer von Correcaminos wurden jeweils für 16 Jahre gesperrt. Drei weitere Fußballer wurden für sieben Jahre gesperrt, zwei weitere Sportler für zwei Jahre.
Den Beteiligten sei es nicht gestattet, in irgendeiner sportlichen oder administrativen Funktion am Fußball teilzunehmen, teilte die Organisation mit.
Bei der Bekanntgabe der Strafen kündigte der mexikanische Verband auch an, er werde die FIFA über die Strafen informieren, damit diese auch außerhalb des Landes vollstreckt werden könnten. Eine Antwort des Weltfußballverbands blieb bislang jedoch aus.
Darüber hinaus hat die Disziplinarkommission die beiden Vereine gewarnt, dass im Falle eines wiederholten Verstoßes ein Verfahren zu ihrem Ausschluss aus dem mexikanischen Verband eingeleitet werde.
Positionen der FMF nach dem Fall der „manipulierten“ SpieleWas getan wurde
- Er wurde mit einer Sperre von 57 Jahren belegt, die auf sieben Fußballer verteilt wurde.
- Ligapräsidenten warnten vor rechtlichen Konsequenzen
- Die FIFA wurde benachrichtigt, damit die Sanktion international sein konnte
- Um sicherzustellen, dass sich ähnliche Fälle nicht wiederholen, wird die Überwachung verstärkt.
- Wir arbeiten eng mit den Vereinten Nationen zusammen, um Best Practices zu entwickeln
Neue Aktionen
- Die FMF wird in diesen Fällen von Spielmanipulation Anzeige bei der Generalstaatsanwaltschaft erstatten.
- Es soll ein Gesetzentwurf vorgelegt werden, der verschärfte Sanktionen für ähnliche Fälle vorsieht.
- In Zusammenarbeit mit der Fußballervereinigung werden Workshops für Mitglieder abgehalten, um zu verhindern, dass sie sich an solchen Praktiken beteiligen.
- Wir werden mit den Bundesbehörden zusammenarbeiten, um die Integrität des Sports zu wahren
- Die FMF wird ihre Integritätsabteilung verstärken, um zu überwachen, dass Fälle wie dieser nicht wieder vorkommen
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