EssilorLuxottica und Meta entwickeln gemeinsam vernetzte Brillen

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EssilorLuxottica und Meta entwickeln gemeinsam vernetzte Brillen

EssilorLuxottica und Meta entwickeln gemeinsam vernetzte Brillen

Meta investiert drei Milliarden Euro in EssilorLuxottica, um intelligente Brillen mit künstlicher Intelligenz zu entwickeln. Dieser boomende Markt zieht alle Tech-Giganten an, die diese Brillen als die Zukunft des Smartphones betrachten.

Lesezeit: 2 min
Facebooks Mutterkonzern Meta arbeitet mit dem Optikriesen EssilorLuxottica zusammen, um eine neue Generation von Smart Glasses zu entwickeln (Bildquelle). (ANDREW BROOKES / BILDQUELLE)

Facebooks Muttergesellschaft Meta kooperiert mit dem weltweit führenden Brillenhersteller EssilorLuxottica bei der Entwicklung vernetzter Brillen, sogenannter Smart Glasses. Laut Bloomberg wird Meta seinen Anteil an dem führenden Brillenhersteller um drei Prozent im Wert von drei Milliarden Euro erhöhen. Diese Ankündigung vom Mittwoch, dem 9. Juli, hat den Aktienkurs von EssilorLuxottica bereits in die Höhe getrieben, da der Markt für Smart Glasses ein schnell wachsender Sektor ist, der von künstlicher Intelligenz angetrieben wird.

Mit dieser Transaktion geht der amerikanische Internetriese einen Schritt weiter als die seit 2019 bestehende Partnerschaft mit Essilor und der Brillenmarke Ray-Ban. Gemeinsam haben sie bereits vernetzte Brillen auf den Markt gebracht, mit denen man telefonieren, Fotos und Videos aufnehmen und Musik hören kann. Bis 2024 wurden bereits zwei Millionen Brillen von Meta/Ray-Ban verkauft. Dank neuer Fortschritte in der künstlichen Intelligenz dürfte die Technologie weiter verbessert werden und der Umsatz deutlich steigen. Dies ist jedenfalls das erklärte Ziel von Meta.

Im Moment setzt jeder auf Smart Glasses , Einer der wichtigsten Trends der kommenden Jahre. Smart Glasses gelten als logische Weiterentwicklung von Smartphones und Smartwatches. Die erwarteten Funktionen sind vielfältig. Sie sehen, was wir sehen, man kann mit ihnen sprechen, per Sprache telefonieren, ohne Tastatur, und sie reagieren. Neuere Modelle verfügen über künstliche Intelligenz, die die Umgebung erkennt oder Gespräche übersetzt. Im Gegensatz zum Telefon kann man sie tragen und hat dabei die Hände frei. Brillen bleiben zudem ein modisches Accessoire, was zahlreiche Möglichkeiten eröffnet.

Der Markt wird sehr wettbewerbsintensiv und endlich ausgereift. Vor über zehn Jahren scheiterte Google mit seiner Google Glass. Das Unternehmen hatte vielleicht zu früh recht, aber sein Produkt war zweifellos unfertig. Heute investieren alle Tech-Giganten massiv in diese Produkte. Apple arbeitet an seiner Apple Glass. Amazon entwickelt über seinen Sprachassistenten Alexa ein Projekt mit Safilo, einem großen Brillenhersteller. Google strebt zudem Allianzen über Android an. Ganz zu schweigen von chinesischen Konzernen wie Xiaomi, Oppo und TCL, die ebenfalls in diesen Markt investieren. Auch die großen Namen der Optikbranche sind interessiert, ebenso wie große Luxusmarken.

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Francetvinfo

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