Immobilien. Müssen wir angesichts der explodierenden Preise für Bestandsimmobilien beunruhigt sein?

Ob Häuser oder Wohnungen: Die Preise für bestehende Immobilien steigen, da immer mehr Wiederverkäufer auf den Markt zurückkehren und einen neuen Immobilienkauf anstreben.
Nach Monaten der Flaute auf dem Immobilienmarkt bestätigt sich seit dem Frühjahr die Rückkehr von Verkäufern und Käufern, was zu einem deutlichen Preisanstieg bei Bestandsimmobilien führt.
Laut dem von LPI-iad veröffentlichten Barometer beträgt dieser Anstieg in den letzten drei Monaten 3,9 % und wird in mehr als 70 % der Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern in Frankreich bestätigt.
Im Vergleich dazu waren im Vorjahreszeitraum in fast 80 % der Städte Preisrückgänge bei Altbauimmobilien zu beobachten.

Dieser Preisanstieg wird auch von Wiederverkäufern befeuert, die sich für einen Neukauf positionieren wollen. Foto Adobe Stock
Im Einzelnen betrug dieser Preisanstieg 3,3 % bei Wohnungen und 4,7 % bei Häusern. Hier sind die Preissteigerungen am schnellsten und deutlichsten.
Laut Branchenexperten ist dieser Anstieg der Immobilienpreise auf die Nachfrage nach dieser Art von Immobilien zurückzuführen, die die Preise in die Höhe treibt.
Die Händler sind zurückDer Website der Agentur zufolge wird dieser Preisanstieg auch durch Wiederverkäufer vorangetrieben, die sich für einen Neukauf positionieren wollen: Während die von den Bankinstituten gewährten Kreditzinsen weiterhin an die Höhe der Eigenbeteiligung gekoppelt sind, verfügen diese Wiederverkäufer, die bereits eine Eigenbeteiligung haben, weiterhin über eine gute Kaufkraft auf dem Markt und können diese Preiserhöhungen verkraften.
Nachdem diese Wiederverkäufer, die oft über ein komfortables Budget verfügen, zuvor Schwierigkeiten hatten, ihre Immobilie zu einem für sie zufriedenstellenden Preis zu verkaufen, sind sie nun wieder auf dem Markt.
Laut LPI-iad-Barometer fallen diese Preissteigerungen für Altbauwohnungen je nach Stadt unterschiedlich stark aus, mit +1 % in Grenoble, +1 % in Nizza, +2,3 % in Toulon, +3,2 % in Montpellier und +2,3 % in Lille.
Straßburg, Lyon und Saint-Étienne gehören jedoch zu den Städten, in denen die Preise fallen. Hier verzeichnen sie -3,7 %, -0,8 % bzw. -4,1 %, wiederum bei Altbauwohnungen.
Le Bien Public