Marriotts schleppendes zweites Quartal: Flache USA, Rückgang der Regierungsreisen, Prognose eingeengt

Marriott verzeichnet einen Rückgang beim Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR). Entwicklungspipelines und die Zunahme der Mitglieder des Treueprogramms könnten jedoch künftiges Wachstum ankurbeln.
Die Ergebnisse von Marriott im zweiten Quartal unterstrichen eine Abschwächung in seinen Kernmärkten USA und Kanada. Dort stagnierte der Umsatz pro verfügbarem Zimmer, und die schwache Geschäfts- und Regierungsnachfrage bremste das Wachstum. Das Unternehmen korrigierte seine Prognose für das Gesamtjahr nach unten.
Das globale Wachstum des Umsatzes pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) betrug lediglich 1,5 Prozent und lag damit knapp unter der Prognose, die das Unternehmen seinen Investoren zu Beginn des Jahres gegeben hatte. In den USA und Kanada blieb das Wachstum unverändert.
„Die anhaltende Stärke des Luxussegments wurde durch einen Rückgang der Nachfrage nach ausgewählten Dienstleistungen ausgeglichen, der größtenteils auf geringere Regierungsreisen und eine schwächere Nachfrage nach vorübergehenden Geschäftsreisen zurückzuführen ist“, sagte CEO und Präsident Anthony Capuano.
Der Hauptgrund für die Wirtschaftskrise war die Schwäche der USA: Zum einen lag die Unsicherheit an den Trump-Zöllen, zum anderen war es der einmalige Faktor, der auf den Ostertermin fiel.
Luxusmarken wie das Ritz-Carlton verzeichneten im Jahresvergleich einen RevPAR-Anstieg von 6 %, während Mainstream-Ketten wie Courtyard und Fairfield ins Straucheln gerieten, stellte Analyst Richard Clarke in einem Flash-Bericht für Bernstein Research fest.
Einige Lichtblicke: Die internationalen Märkte verzeichneten ein RevPAR-Wachstum von 5 %. Das Netto-Zimmerwachstum beschleunigte sich auf 4,7 %, wobei 15.500 Zimmer hinzukamen (ohne die Übernahme von CitizenM). Die Entwicklungspipeline wuchs um 5,5 % auf ein Rekordniveau.
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