Kolumbien: Präsidentschaftskandidat angeschossen: Leben in Gefahr

Sprache auswählen

German

Down Icon

Land auswählen

Italy

Down Icon

Kolumbien: Präsidentschaftskandidat angeschossen: Leben in Gefahr

Kolumbien: Präsidentschaftskandidat angeschossen: Leben in Gefahr

Bei einer Kundgebung in einem Park der Hauptstadt Bogotá spricht Senator Miguel Uribe zu der ihn umringenden Menge: Er ist noch kein offizieller Kandidat, strebt aber die Präsidentschaftswahlen 2026 an. Plötzlich fallen Schüsse. Amateurvideos zeigen den dramatischen Moment: Die Kugeln, die von einer ihm sehr nahestehenden Person abgefeuert wurden, treffen ihn am Kopf und brechen zusammen. Auf einem der Videos ist die bewaffnete Hand des Angreifers zu sehen, der sofort von der Polizei gestoppt wird. Er ist sehr jung, erst 15 Jahre alt. Uribe, 39, ist Mitglied der oppositionellen konservativen Partei. Sein Vater ist Gewerkschaftsführer, seine Mutter Journalistin und wurde 1990 auf Geheiß Pablo Escobars entführt und anschließend ermordet. Vor dem Krankenhaus entlädt sich die Wut gegen Präsident Gustavo Petro, der kurz darauf sagt: „Eine sehr schwerwiegende Tat, über deren Ursprung es bisher nur Hypothesen gibt.“ Seit Jahrzehnten ist Kolumbien eine Geisel von Drogenhochburgen, der extremen Linken und mit der Rechten verbundenen bewaffneten Gruppen. Wenige Stunden nach dem Anschlag die Meldung: Die letzte Operation sei gut verlaufen, doch Uribes Zustand sei noch immer kritisch.

Rai News 24

Rai News 24

Ähnliche Nachrichten

Alle News
Animated ArrowAnimated ArrowAnimated Arrow