Keine Handys im Unterricht, auch an weiterführenden Schulen

Das Bildungsministerium hat ein Rundschreiben herausgegeben, das ab dem nächsten Schuljahr auch für Gymnasiasten ein Verbot der Handynutzung während des Unterrichts und allgemeiner während der Schulzeit vorsieht. „Diese Maßnahme erscheint nun dringend“, sagt Minister Giuseppe Valditara.
Die Nutzung eines Mobiltelefons ist stets zulässig, sofern sie im individuellen Bildungsplan oder im personalisierten Lehrplan zur Unterstützung von Schülern mit Behinderungen oder spezifischen Lernstörungen oder aus begründeten persönlichen Gründen vorgesehen ist. Ebenso bleibt die Nutzung eines Mobiltelefons zulässig, wenn sie auf der Grundlage des von der Schule verabschiedeten Bildungsprojekts für die effektive Durchführung von Unterrichtsaktivitäten in den spezifischen Bereichen des technischen Bildungsbereichs, die sich mit Informationstechnologie und Telekommunikation befassen, unbedingt erforderlich ist.
Ausschließlich für Bildungszwecke wird der Einsatz anderer technologischer und digitaler Geräte zur Unterstützung von Innovationen in Lehr- und Lernprozessen, wie PCs, Tablets und elektronischen Whiteboards, gemäß den von den Schulen im Rahmen ihrer Bildungsautonomie geplanten Methoden weiterhin bestätigt. Schließlich muss auch den Fragen im Zusammenhang mit der Verbreitung künstlicher Intelligenz Aufmerksamkeit geschenkt werden, einschließlich – so der Minister abschließend – ihrer Verwendung in Bildungsaktivitäten und Lernprozessen, um ihre effektive Nutzung zu fördern.
ansa