Amazon-CEO: Künstliche Intelligenz wird die Beschäftigungsstruktur des Unternehmens revolutionieren

Amazon-CEO Andy Jassy warnt, dass künstliche Intelligenz innerhalb weniger Jahre die Beschäftigungsstruktur im Unternehmen revolutionieren und zu einem Schlüsselelement für dessen Effizienz und Entwicklung werden wird. Gleichzeitig wird die Entwicklung der KI jedoch neue Aufgabentypen schaffen, die unterschiedliche Fähigkeiten erfordern.
Amazon warnt seine Mitarbeiter, dass die Einführung künstlicher Intelligenz die zukünftige Beschäftigung im Unternehmen stark beeinflussen wird. CEO Andy Jassy betonte am Dienstag in einem Blogbeitrag, dass generative KI dem Unternehmen zu einer höheren Produktivität verhelfen werde, was wahrscheinlich zu einem Personalabbau führen werde. Jassy sagte, mit der zunehmenden Bedeutung von KI würden einige Arbeitsplätze überflüssig, während neue Berufsbilder entstehen würden, die andere Fähigkeiten erfordern.
Jassy erklärte, dass die genauen Auswirkungen von KI auf die Beschäftigung zwar schwer vorherzusagen seien, die Technologie jedoch innerhalb weniger Jahre die Gesamtzahl der Beschäftigten bei Amazon reduzieren werde. KI werde in verschiedenen Unternehmensbereichen eingesetzt, was die Effizienz steigern, aber auch die Beschäftigungsstrukturen verändern werde. Der CEO merkte an, dass die Zukunft der KI noch unklar sei, die Entwicklung dieser Technologie jedoch rasant voranschreite, was schon bald zu erheblichen Veränderungen in der Arbeitsorganisation führen könnte.
„Viele dieser Wirkstoffe müssen noch entwickelt werden, aber täuschen Sie sich nicht: Sie sind bereits fertig und werden schnell entwickelt“, sagte Jassy.
In seiner Rede betonte Jassy, dass KI nicht nur Amazon, sondern alle Branchen beeinflussen wird. Er wies auf die wachsende Präsenz von KI-Agenten in allen Unternehmen und Branchen hin, merkte jedoch an, dass sich diese noch in einem frühen Stadium befindet. Obwohl sich viele dieser Technologien noch in der Entwicklung befinden, besteht kein Zweifel daran, dass KI an Dynamik gewinnt und bald ein fester Bestandteil des weltweiten Arbeitsmarktes sein wird.
Jassy ermutigte Mitarbeiter zur Zusammenarbeit mit KI und schlug vor, KI als „Kollaborateur“ zu betrachten, der sie in verschiedenen Arbeitsphasen unterstützt. Mit der Zeit, so bemerkte er, werde diese Technologie immer fortschrittlicher und nützlicher werden und Mitarbeiter bei ihren täglichen Aufgaben unterstützen. Jassy plädierte dafür, KI als ein Werkzeug zu betrachten, das sich in einem Tempo entwickelt, das Unternehmen und Mitarbeitern zugutekommt.
Warnungen vor den Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt kommen nicht nur von Amazon, sondern aus der gesamten Technologiebranche. Anthropic-CEO Dario Amodei deutete an, dass KI durch den Verlust vieler Arbeitsplätze branchenübergreifend zur steigenden Arbeitslosigkeit beitragen könnte. Doch nicht alle teilen diese Ansicht – einige Experten, wie Daniel Zhao von Glassdoor, weisen darauf hin, dass die Auswirkungen von KI auf die Beschäftigung noch immer schwer zu quantifizieren seien und dass auch andere Faktoren, wie etwa wirtschaftliche Unsicherheit, für die Abschwächung des Arbeitsmarktes verantwortlich sein könnten.
Vorbereitet von JM

bankier.pl