Der erste polnische Bitcoin-ETF wurde von der polnischen Finanzaufsichtsbehörde genehmigt

Die polnische Finanzaufsichtsbehörde hat den Prospekt des BETA ETF Bitcoin genehmigt – des ersten ETFs in Polen, der auf Bitcoin-Futures-Kontrakten basiert. Der Emittent hat das Registrierungs- und Börseneinführungsverfahren des Fonds eingeleitet.
Am 17. Juni genehmigte die polnische Finanzaufsichtsbehörde die Einführung des Fonds Beta ETF Bitcoin Portfelowy FIZ, der in an der amerikanischen CME-Börse notierte Bitcoin-Kryptowährungs-Futures-Kontrakte investieren wird.
„Wir gehen in die zweite Phase über, die auf die Registrierung und Einführung an der Warschauer Börse abzielt. Erfahrungsgemäß mehrere bis etwa ein Dutzend Wochen“, berichtete BETA ETF auf der X-Plattform.
Laut Prospekt besteht das Portfolio des Fonds zu 100 % aus Bitcoin-Futures-Kontrakten, die an der CME-Börse notiert sind. Der Emittent wird zudem Devisenterminkontrakte zur Absicherung des Wechselkursrisikos einsetzen – der Basiswert lautet auf US-Dollar.
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Die Ankündigung der ETF-Zulassung auf der KNF-Website enthielt zahlreiche Warnungen vor Kryptowährungen und Bitcoin. Die Aufsichtsbehörde betonte, dass die Anlagepolitik und -strategie des genehmigten Fonds mit überdurchschnittlichen Risiken verbunden sei. Die KNF verwies auf die Volatilität von Bitcoin und die Verwendung von Terminkontrakten als Faktoren. Die Kommission betonte, dass Bitcoin keinen fundamentalen Wert habe.
„Anleger sollten bedenken, dass aufgrund des Risikos und der hohen erwarteten Volatilität der Investmentzertifikate des Fonds gemäß dem Emissionsprospekt des Fonds der typische Anlagehorizont nicht kürzer als 5 Jahre sein sollte. Gleichzeitig sollte die Anlage in Fondszertifikate aufgrund des überdurchschnittlichen Risikos nur einen Teil des gesamten Anlageportfolios des Anlegers ausmachen“, informierte der KNF.
Wir berichteten erstmals im September letzten Jahres , dass Emittenten an der Einführung von Bitcoin-ETFs an der polnischen Börse arbeiteten. Auch der GPW-Vorstand zeigte Interesse an einem solchen Instrument. Der KNF-Sprecher teilte uns damals mit, dass Anfragen zu Krypto-ETFs von mehreren Stellen an die Aufsicht gerichtet wurden.
MM

bankier.pl