Zehn Personen wegen Ausstellung fiktiver Rechnungen festgenommen

Zehn Personen werden für die Ausstellung von Falschrechnungen über 15 Millionen PLN zur Verantwortung gezogen. Dadurch wurden die Steuereinnahmen um 5 Millionen PLN unterschätzt. Den Verdächtigen drohen wegen des Rechnungsbetrugs bis zu 15 Jahre Haft.
Die Sprecherin der Leiterin der Nationalen Steuerverwaltung, Asp. Justyna Pasieczyńska, gab am Dienstag bekannt, dass Beamte des Niederschlesischen Zoll- und Steueramts in Breslau eine kriminelle Gruppe liquidiert hätten, die im Baugewerbe Scheinrechnungen ausgestellt habe.
„Bei den Festgenommenen handelt es sich um Mitglieder einer organisierten kriminellen Gruppe, die fiktive Bauleistungen erbrachte und vorgab, ein Unternehmen zu betreiben. Die Mitglieder der Gruppe brachten sogenannte leere Rechnungen im Wert von 15 Millionen PLN in Umlauf, was dazu führte, dass ihre Steuerschuld um 5 Millionen PLN unterschätzt wurde“, sagte die Sprecherin.
Sie erklärte, dass die Beamten seit Beginn der Ermittlungen, also seit 2023, 20 Orte in Warschau, Breslau und Umgebung durchsucht hätten und dort unter anderem Buchhaltungsunterlagen, Bargeld in verschiedenen Währungen, Schmuck, illegale Schusswaffen und Drogen sichergestellt hätten.
Die KAS stellte Vermögenswerte (Immobilien, Geld, Gold) der Verdächtigen im Wert von 7 Millionen PLN sicher.
„Den Festgenommenen wird von der Staatsanwaltschaft unter anderem Rechnungskriminalität vorgeworfen: Sie sollen unzuverlässige Mehrwertsteuerrechnungen in erheblichem Umfang ausgestellt oder solche Rechnungen zum Zwecke des Steuerbetrugs verwendet und diese Praxis zu einer regelmäßigen Einnahmequelle gemacht haben“, sagte die KAS-Sprecherin.
Den Verdächtigen drohen bis zu 15 Jahre Haft. (PAP)
rus/ jann/

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