Portugiesische Botschaft in Teheran geschlossen

Die portugiesische Regierung hat die vorübergehende Schließung der Botschaft in Teheran angeordnet und erklärt, die Rückführungsaktionen im Nahen Osten würden fortgesetzt. Am Dienstag verließen sieben weitere Portugiesen den Iran.

Die Ankündigung erfolgte durch den Außenminister in Passos Perdidos im Parlament am Rande der Debatte über die XXV. Verfassungsregierung.

Paulo Rangel sagte, dass „die Rückführungsoperationen an verschiedenen Orten im Nahen Osten fortgesetzt werden“, dass aber „die Operation im Iran heute abgeschlossen wurde, auch wenn ihre letzte Phase noch andauert“.

Laut dem Minister „haben sieben weitere portugiesische Staatsbürger das Land verlassen, und deshalb habe ich aufgrund der Schwere der aktuellen Lage die vorübergehende Schließung der Botschaft in Teheran angeordnet.“

„Ich möchte darauf hinweisen, dass diese Schließung nur vorübergehend ist. Es wird einen Rückzug in ein anderes Land geben, in dem wir eine Botschaft haben, und die Botschaft wird so bald wie möglich wiedereröffnet“, sagte er.