Ausländische Zeitungen kommentieren Ancelottis Debüt: „Ernstes Problem“

Es war glanzlos, emotionslos und talentlos: Carlo Ancelotti gab endlich sein Debüt als Trainer der brasilianischen Nationalmannschaft. Doch das erste Spiel verlief anders als erwartet. Brasilien erreichte am Donnerstag (06.05.) in Guayaquil im 15. Qualifikationsspiel ein torloses Unentschieden gegen Ecuador. Die unterdurchschnittliche Leistung des Canarinho sorgte für Aufsehen in der Weltpresse, die glaubt, dass dem Italiener noch viel Arbeit bevorsteht.
Die spanische Presse, die den Trainer während seiner Zeit bei Real Madrid stets begleitet hatte, sah ein äußerst beunruhigendes Brasilien. Die Zeitung „Marca“ schrieb, Ancelotti habe einen harten Realitätscheck erhalten und mit Kritik nicht gespart. „Dieses Brasilien ist nur noch ein Schatten dessen, was es einmal war“, heißt es in der Analyse. Sie erinnert an die Stars Ronaldo, Romário, Roberto Carlos und Denílson, die für einen Fußball „ohne Zuckerguss und ohne schönes Spiel“ plädierten.
Laut „Diário As“ habe Ancelotti mit der brasilianischen Nationalmannschaft ernsthafte Probleme zu lösen. Die spanische Zeitung schrieb zudem, dass die Mannschaft große Schwierigkeiten habe, Torchancen zu kreieren, schwache Einzelleistungen zeige und viele Passfehler mache.
Schließlich schrieb die argentinische Zeitung „Olé“, dass Brasilien erneut nicht brillant gespielt habe, und erinnerte an die letzten Spiele der Canarinho in der Qualifikation.
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