Venezuela besiegt Bolivien im WM-Qualifikationsspiel mit bizarrem Eigentor

Venezuela kämpft weiterhin um einen Platz bei der WM 2026. Schließlich besiegte Vinotinto Bolivien am Freitag, dem 6., in Maturín in der 15. Runde der Qualifikation mit 2:0 und setzte sich damit im Kampf um die Play-offs ab. Das Ergebnis hält die venezolanische Mannschaft zudem in der Nähe der G6. Héctor Cuellar (Eigentor) und Salomón Rondón schossen die Siegtore.
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Mit dem Sieg erreichte Venezuela 18 Punkte und bleibt auf dem siebten Platz. Es setzte sich jedoch von Bolivien ab, das sich im Kampf um einen Platz in den Playoffs schwer tat und nun mit 14 Punkten auf dem achten Platz liegt. Vinotinto kehrt am kommenden Dienstag (10.) um 20 Uhr (Brasília-Zeit) in Montevideo gegen Uruguay auf das Spielfeld zurück, während La Verde am selben Tag um 17 Uhr in El Alto Chile empfängt.
Bolivien schießt bizarres Eigentor und gerät in SchwierigkeitenVenezuela startete besser. Obwohl Vinotinto nur 41 % Ballbesitz hatte, profitierte das Team in der fünften Minute von einem bizarren Eigentor der Bolivianer. Mittelfeldspieler Héctor Cuellar spielte den Ball zurück zu Torhüter Billy Viscara, doch der Ball segelte zwischen seinen Beinen hindurch ins Netz.
Das Eigentor entmutigte Bolivien. La Verde hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte diesen aber nicht in klare Torchancen ummünzen. Sie kamen sogar zu vier Torschüssen, doch keiner davon bedrohte Torhüter Rafael Romo. Gabriel Villamíl hatte in der Schlussphase der ersten Halbzeit die beste Chance, doch sein Schuss ging über das Tor.
Venezuela hingegen war gefährlicher. Savarino von Botafogo machte es schwierig und hatte zwei Chancen, die Billy Viscara jedoch abwehrte. Auch Josef Martínez hatte einen Schreckmoment, doch der Ball ging ins Aus. Doch Salomón Rondón zögerte nicht. Der erfahrene Mittelstürmer bekam den Ball im Strafraum und vollendete ohne Abwehrchance.

In der Schlussphase wurde das Spiel schwieriger. Mit dem Vorsprung zog sich Venezuela zurück und machte Bolivien den Weg frei. Doch mit Ballbesitz konnten sie sich nicht entfalten. Trainer Fernando Batista versuchte daher, Soteldo ins Spiel zu bringen, doch die Nummer 10 konnte am Spielverlauf nicht viel ändern.
Bolivien wiederum hatte weiterhin den Ballbesitz unter Kontrolle. Sie fanden jedoch keinen Freiraum. Daher mussten sie aus der Distanz riskieren, stellten für Rafael Romo jedoch keine große Gefahr dar. Gabriel Villamíl versuchte es, doch der venezolanische Torhüter parierte sicher. Lucas Chávez hätte mit einem Schuss von außen beinahe ein wunderschönes Tor erzielt, doch der Ball prallte gegen den Pfosten.
Als das Spiel in der Schlussphase spannender wurde, häuften sich die Fouls. Dadurch heizte sich die Stimmung auf dem Spielfeld etwas auf, und es kam zu einigen Provokationen und Auseinandersetzungen zwischen den Spielern. Doch alles geriet nicht außer Kontrolle. Nach der 30. Minute zeigte Venezuela mehr Energie und konnte das Spiel besser kontrollieren. Damit sicherten sie sich den Heimsieg.

Qualifikation zur WM 2026 – Runde 15
Datum : 06.06.2025
Standort : Monumentalstadion von Maturín, Maturín (VEN)
Tore : Héctor Cuellar (Eigentor), 5'/1. Q (1:0); Salomón Rondón, 29'/1. Q (2:0)
VENEZUELA : Rafael Romo; Jon Aramburu, Nahuel Ferraresi, Wilker Ángel und Miguel Navarro; Telasco Segovia (Cristian Cásseres, 30'/2.Q), José Martínez (Tomás Rincón, 40'/2.Q), Jefferson Savarino (Leonardo Flores, 31'/2.Q) und Eduard Bello (Jan Hurtado, 40'/2.Q); Josef Martínez (Yeferson Soteldo, 17'/2. Q) und Salomón Rondón. Trainer : Fernando Batista
BOLIVIEN : Billy Viscara; Diego Medina (Diego Arroyo, 23'/2. Halbzeit), Luis Haquin, Efrain Morales und Moisés Paniagua (Carmelo Algarañaz, 23'/2. Halbzeit); Hector Cuellar (Moisés Villarroel, 0'/2. Halbzeit), Ervin Vaca (Robson Matheus, 22'/2. Halbzeit) und Gabriel Villamíl; Lucas Chávez (John Velazquez, 29'/2. Halbzeit), Roberto Fernández und Miguelito. Trainer : Oscar Villegas
Schiedsrichter : Yael Falcon (ARG)
Assistenten : Maximiliano Del Yesso (ARG) und Facundo Rodriguez (ARG)
VAR : Jorge Baliño (ARG)
Gelbe Karten : Salomón Rondón (VEN); Luis Haquín und Miguelito (BOL)
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