Brände. Mehr als 50 Gemeinden in höchster Gefahr

Nach Angaben des portugiesischen Instituts für Meer und Atmosphäre (IPMA) sind an diesem Mittwoch mehr als 50 Gemeinden in Bragança, Vila Real, Viseu, Guarda, Coimbra, Castelo Branco, Santarém und Portalegre der größten Gefahr von ländlichen Bränden ausgesetzt.

Die IPMA hat zudem mehrere Gemeinden in allen Bezirken des portugiesischen Festlands als sehr brandgefährdet eingestuft. Nach Berechnungen des Instituts bleibt die Brandgefahr in einigen Bezirken mindestens bis zum Wochenende hoch.

Dieses von der IPMA ermittelte Risiko ist in fünf Stufen von gering bis maximal eingeteilt. Die Berechnungen basieren auf Lufttemperatur, relativer Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und Niederschlagsmenge der letzten 24 Stunden.

Aufgrund der Hitzeprognosen warnte die Nationale Behörde für Notfall- und Katastrophenschutz (ANEPC) am Dienstag vor einer „sehr hohen bis maximalen“ Gefahr von Bränden in ländlichen Gebieten im Landesinneren der Regionen Nord, Zentrum und Algarve und empfahl der Bevölkerung vorbeugende Maßnahmen.

Aufgrund des heißen Wetters gilt für 16 Bezirke auf dem portugiesischen Festland an diesem Mittwoch eine gelbe Warnung. In den Bezirken Bragança und Vila Real gilt bis Mittwoch 18:00 Uhr eine orangefarbene Warnung, die dann bis Freitag 18:00 Uhr auf Gelb wechselt.

Für die Bezirke Viseu, Porto, Faro, Setúbal, Santarém, Viana do Castelo, Lissabon, Leiria, Aveiro, Coimbra und Braga gilt bis Mittwoch um 18 Uhr Gelbwarnung, für Évora, Beja, Guarda, Castelo Branco und Portalegre bis Freitag um 18 Uhr.

Die gelbe Warnung, die am wenigsten schwerwiegende auf einer Dreier-Skala, wird immer dann ausgegeben, wenn abhängig von der Wetterlage eine Risikosituation für bestimmte Aktivitäten besteht.