Euribor fällt nach drei Monaten auf ein neues Tief seit Dezember 2022 und steigt nach 6 und 12 Monaten

Der Euribor fiel heute auf einen neuen Dreimonatstiefststand seit Dezember 2022 und stieg im Vergleich zum Montag auf einen neuen Sechs- und Zwölfmonatstiefststand.
Mit den heutigen Änderungen lag der Dreimonatssatz, der auf 2,060 % fiel, unter dem Sechsmonatssatz (2,121 %) und dem Zwölfmonatssatz (2,095 %).
Der sechsmonatige Euribor-Satz, der im Januar 2024 in Portugal der am häufigsten verwendete Zinssatz für variabel verzinsliche Wohnungsbaudarlehen wurde, stieg heute um 0,001 Punkte auf 2,121 %.
Daten der Bank von Portugal (BdP) für März zeigen, dass der sechsmonatige Euribor 37,65 % des Bestands an Krediten für dauerhaftes Wohneigentum mit variablem Zinssatz ausmachte.
Dieselben Daten zeigen, dass der 12-Monats- und der 3-Monats-Euribor 32,39 % bzw. 25,67 % ausmachten.
Im 12-Monats-Zeitraum stieg auch der Euribor-Satz und wurde auf 2,095 % festgelegt, 0,001 Punkte mehr als am Montag.
In die entgegengesetzte Richtung fiel der Dreimonats-Euribor, der seit dem 14. März unter 2,5 % lag, heute erneut auf 2,060 %, ein Minus von 0,015 Punkten und ein neuer Tiefstand seit dem 16. Dezember 2022.
Im April fielen die monatlichen Euribor-Durchschnittswerte über alle drei Zeiträume hinweg stark, stärker als in den Vormonaten und über den längsten Zeitraum (12 Monate).
Der Durchschnitt des Drei-, Sechs- und Zwölfmonats-Euribor fiel im April um 0,193 Punkte auf 2,249 % für drei Monate, um 0,183 Punkte auf 2,202 % für sechs Monate und um 0,255 Punkte auf 2,143 % für zwölf Monate.
Am 17. April senkte die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer letzten geldpolitischen Sitzung ihren Leitzins um einen Viertelprozentpunkt auf 2,25 Prozent.
Die von den Märkten erwartete Senkung war die siebte, seit die EZB im Juni 2024 mit diesem Senkungszyklus begonnen hatte.
Die nächste geldpolitische Sitzung der EZB findet am 5. und 6. Juni in Frankfurt statt.
Der Euribor wird durch den Durchschnitt der Zinssätze bestimmt, zu denen eine Gruppe von 19 Banken der Eurozone bereit ist, sich auf dem Interbankenmarkt gegenseitig Geld zu leihen.
jornaleconomico