Gouveia fällt, Marques Mendes schließt die Lücke

Die ersten bekannten Daten deuten darauf hin, dass die offizielle Vorstellung der Kandidatur für Belém für Henrique Gouveia e Melo keine guten Nachrichten brachte. Laut dem Intercampus-Barometer für Correio da Manhã, CMTV und Negócios verlor der Admiral im Vergleich zur letzten im März durchgeführten Studie 8,3 Prozentpunkte, liegt aber weiterhin vorn, nun jedoch mit 27,3 % der Stimmen (im März hatte er 35,6 %).

Dies bedeutet auch, dass Luís Marques Mendes – ein Kandidat, der bereits offiziell von der PSD unterstützt wird – laut derselben Studie 18,5 % der Wählerstimmen erhält, 4,6 Prozentpunkte mehr als im März. Dahinter folgt António José Seguro mit 11,8 % der Wählerstimmen, nachdem er am Sonntag in Caldas da Rainha seine Kandidatur vorgestellt hatte und (bisher) nicht auf die offizielle Unterstützung der PS zählen konnte.

Dieselbe Studie platziert André Ventura, Mariana Mortágua und António Sampaio da Nóvoa in dieser Reihenfolge auf den folgenden Plätzen. Sollte es, wie von den Parteien erwartet, zu einer Stichwahl kommen, könnte Gouveia e Melo jeden seiner Gegner schlagen (sein Name wird gegen die von Marques Mendes und Seguro getestet), doch sein Ergebnis ist erneut schlechter als im März: Er gewinnt gegen Marques Mendes, hat aber nun 10,5 Prozentpunkte weniger als im März.

Die Feldarbeit für diese Umfrage bestand aus 616 Interviews, die vom 5. bis 15. Juni durchgeführt wurden, einschließlich der Auswirkungen der offiziellen Präsentation der Kandidatur von Gouveia e Melo und nur sehr geringfügig der von Seguro, die am letzten Tag der Feldarbeit präsentiert wurde.