Wall Street schließt höher, da Trump möglicherweise ein Abkommen zwischen Israel und dem Iran anstrebt

Die Wall-Street-Indizes schlossen höher. Der S&P 500 stieg um 0,94 Prozent auf 6.033,11 Punkte, der Dow-Jones-Index legte um 0,75 Prozent auf 42.515,09 Punkte zu und der Nasdaq-Technologieindex legte um 1,52 Prozent auf 19.701,21 Punkte zu.

Amerikanische Zeitungen wie das Wall Street Journal berichteten, der Iran sei bereit, mit der US-Regierung über sein Atomprogramm zu verhandeln. Allerdings unter einer Bedingung: Washington könne sich nicht an den israelischen Angriffen beteiligen.

US-Präsident Donald Trump hat die Verhandlungsbereitschaft des Iran bereits bestätigt und Druck auf Israel ausgeübt, einen Waffenstillstand herbeizuführen. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat jedoch bereits erklärt, dass die Angriffe fortgesetzt würden.

Am Kapitalmarkt stiegen die Aktien von US Steel um mehr als 5 %, nachdem Donald Trump die Partnerschaft mit dem japanischen Unternehmen Nippon Steel genehmigt hatte, das mehr als 14 Milliarden Dollar in das US-Unternehmen investiert haben soll.

Der Israel-Iran-Konflikt und die drohende Schließung der Straße von Hormus haben zu einem Anstieg des Ölpreises geführt.

Doch die Möglichkeit von Verhandlungen ließ den Barrelpreis an den Terminmärkten fallen.

In London fiel die Nordseesorte Brent, die als Benchmark für europäische Importe gilt, am Ende des Tages um 1,95 Prozent auf 72,78 Dollar pro Barrel. West Texas Intermediate (WTI), die Benchmark für die USA, gab um 1,9 Prozent auf 71,59 Dollar pro Barrel nach.

An diesem Montag endet das Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7 vor dem Hintergrund eines umfassenden Krieges im Nahen Osten und auf der Tagesordnung könnte auch ein Gespräch zwischen dem US-amerikanischen und dem ukrainischen Präsidenten stehen.

Eine neue Entscheidung der US-Notenbank (Fed) wird für Mittwoch erwartet. Anleger gehen davon aus, dass die Zinsen unverändert bleiben.