Medizinische Kommissionen können Medikamente verschreiben, die in Russland nicht registriert sind

Kommissionen können bereits jetzt Betäubungsmittel verschreiben
Das russische Gesundheitsministerium hat beschlossen, die Befugnisse medizinischer Kommissionen deutlich auszuweiten.

Testbanner unter dem Titelbild
Es ist bekannt, dass eine medizinische Kommission eingerichtet wird, um kollegiale Entscheidungen zu treffen, die nicht in die Zuständigkeit gewöhnlicher Ärzte fallen. Zu den Aufgaben der Kommission gehören heute Fragen der Prävention, Diagnostik, Behandlung und medizinischen Rehabilitation der Bürger sowie die Beurteilung ihrer beruflichen Eignung und Arbeitsfähigkeit.
Wie MK herausgefunden hat, geht das vom Gesundheitsministerium erstellte und kürzlich vom Justizministerium genehmigte Dokument davon aus, dass die Mitglieder der Kommission das Recht erhalten, individuell für einen bestimmten Patienten hergestellte biomedizinische Zellprodukte zu verschreiben. Die Kommission kann außerdem über die Verschreibung von Medikamenten entscheiden, die in Russland nicht zugelassen sind. Dies kann beispielsweise bei einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten, einer Verschlechterung des Zustands des Patienten oder wenn keine alternativen Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen, erforderlich sein. Nur eine Kommission kann auch Medikamente verschreiben, die nicht im russischen Standard der medizinischen Versorgung enthalten sind. Übrigens verschreiben Kommissionen bereits heute Betäubungsmittel.
Zu den Aufgaben der Kommission gehört auch die Analyse der Morbidität bei Müttern, Neugeborenen und Fällen von im Krankenhaus erworbenen Infektionen.
mk.ru