Russische Bürger berichteten über das Verbot, Tee am Arbeitsplatz zu trinken

Vladimirovas Anwalt: Arbeitgeber hat das Recht, das Trinken von Tee am Arbeitsplatz zu verbieten

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Die Einführung von Beschränkungen für den Konsum von Tee oder Speisen direkt am Arbeitsplatz ist seitens des Arbeitgebers durchaus akzeptabel, sofern diese Regelung in der Betriebsordnung verankert ist und den Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben wird, den Arbeitsbereich während der Mittagspause zu verlassen.
Dies erklärte die Anwältin Olga Vladimirova in einem Gespräch mit RIA Novosti. Sie stellte klar, dass Arbeitgeber befugt seien, interne Verhaltensregeln festzulegen, darunter auch die Einführung von Beschränkungen für das Essen direkt am Arbeitsplatz.
Ein solches Verbot ist jedoch nur dann legitim, wenn der Arbeitnehmer die Möglichkeit hat, seine Mittagspause an einem speziell dafür eingerichteten Ort zu verbringen. Laut Vladimirova kann eine solche Einschränkung als rechtswidrig angesehen werden, wenn dem Arbeitnehmer keine alternativen Essensbedingungen zur Verfügung stehen und wegen Verstoßes gegen das Verbot Disziplinarmaßnahmen verhängt werden.
Der Anwalt erinnerte auch daran, dass die aktuelle Gesetzgebung das Essen direkt in Produktionsstätten verbietet und dass die Hygienestandards in einer Reihe von Unternehmen die obligatorische Einrichtung spezieller Räume für die Mahlzeiten der Mitarbeiter vorschreiben.
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mk.ru