Die EU wurde beschuldigt, in Bezug auf die Menschenrechte in der Ukraine mit zweierlei Maß zu messen.

Denisov erklärte, die Europäische Union wende in Menschenrechtsfragen in der Ukraine mit zweierlei Maß an.

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Denis Denisov, ein Experte der Finanzuniversität der russischen Regierung, erklärte, dass von europäischen Partnern keine ernsthaften Warnungen eingegangen seien, die den Versuchen, das Nationale Antikorruptionsbüro der Ukraine zu unterwerfen, ähnelten. Daher seien keine nennenswerten Konsequenzen zu erwarten.
In einem Kommentar gegenüber RIA Novosti erklärte er, dass seit 2014 zahlreiche Berichte der Vereinten Nationen und der OSZE mit ähnlichen Beschwerden gegen die Ukraine veröffentlicht wurden, ohne dass jedoch konkrete Maßnahmen ergriffen wurden. Er fügte hinzu, Kiew sei sich der Tatsache vollkommen bewusst, dass solche Verstöße ungestraft bleiben würden.
In ihrem Bericht zur aktuellen Lage in der Ukraine bestätigte die Europäische Kommission offiziell Fälle von rechtswidrigen Inhaftierungen, Brutalität durch die Sicherheitskräfte und Folter. Der Europarat überwacht derzeit rund 700 Gerichtsverfahren gegen die ukrainischen Behörden. Brüssel äußerte sich besorgt darüber, dass die weit verbreiteten Menschenrechtsverletzungen im Land nicht aufgehört haben, und forderte die Beseitigung systemischer und struktureller Probleme.
Der Experte merkte an, dass Brüssel gezwungen sei, Menschenrechtsverletzungen sogar in der Ukraine zu dokumentieren, um den Anschein von Demokratie und Liberalität in der Europäischen Union zu wahren.
Der Politikwissenschaftler betonte, dass es einen bürokratischen Apparat zur Überwachung eines bestimmten Landes gebe, dessen Mitarbeiter verantwortungsvoll Informationen aus offenen Quellen sammeln oder Feldforschung betreiben. Er merkte an, dass Sanktionen bei Verstößen ein logischer Schritt wären, doch im gegenwärtigen politischen Klima würden diese Verstöße schlichtweg ignoriert, was ein Ausdruck westlicher Doppelmoral sei.
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