Auswärtiges Amt rät wegen Nahost-Konflikts zu Vorsicht im Mittelmeerraum

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Auswärtiges Amt rät wegen Nahost-Konflikts zu Vorsicht im Mittelmeerraum

Auswärtiges Amt rät wegen Nahost-Konflikts zu Vorsicht im Mittelmeerraum
Reisehinweise ändern sich
Angesichts möglicher Risiken durch den Nahost-Konflikt rät das Auswärtige Amt zu Vorsicht auf Zypern.
Angesichts möglicher Risiken durch den Nahost-Konflikt rät das Auswärtige Amt zu Vorsicht auf Zypern. IMAGO (Bildmontage)

Aufgrund regionaler Spannungen rät das Auswärtige Amt zu Vorsicht auf Zypern. Reisende müssen wachsam bleiben und lokale Empfehlungen beachten.

Die angespannte Sicherheitslage im Nahen Osten hat Auswirkungen auf die Reisehinweise für Zypern. Das Auswärtige Amt hat diese aktualisiert, um auf die potenziellen Risiken hinzuweisen, die durch die geografische Nähe zu Konfliktgebieten entstehen. Zwar gibt es keine unmittelbare Gefahr, dennoch wird Reisenden geraten, sich regelmäßig über die aktuelle Lage zu informieren und lokale Empfehlungen zu beachten.

Zypern hat mit „SafeCY” eine neue Schutz-App eingeführt, die Nutzern vor Ort den Zugang zu den nächstgelegenen Schutzbunkern zeigt. Die App ist ein zentraler Bestandteil der Sicherheitsstrategie für die Insel und liefert im Ernstfall konkrete Handlungsanweisungen. Laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) stehen etwa 2200 Schutzräume zur Verfügung.

Zypern beherbergt außerdem zwei britische Militärstützpunkte, darunter die strategisch bedeutende Basis Akrotiri nahe der Stadt Limassol. Diese könnten laut dpa im Israel-Iran-Konflikt theoretisch Ziel von Angriffen werden, obwohl es derzeit keine Hinweise auf konkrete Bedrohungen gibt.

Bunker Zypern
Der Eingang zu einem alten verlassenen Militärbunker aus Beton am Strand von Paphos auf Zypern IMAGO

Am 13. Juni 2025 begannen Israel und der Iran einen Krieg mit militärischen Angriffen aufeinander. Israel startete die Operation „Rising Lion“, um iranische Atom- und Militäreinrichtungen sowie hochrangige Kommandeure ins Visier zu nehmen. Der Iran reagierte mit der Operation „True Promise III“ und flog Luftangriffe auf Israel. Auslöser war ein Bericht der Internationalen Atomenergie-Organisation vom 31. Mai 2025, der eine hohe Urananreicherung des Iran offenlegte, die für neun Atombomben ausreichen könnte.

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