Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran hat den Peso in den Keller getrieben. Warum sollte Sie das interessieren?

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Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran hat den Peso in den Keller getrieben. Warum sollte Sie das interessieren?

Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran hat den Peso in den Keller getrieben. Warum sollte Sie das interessieren?

Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran hat den Peso in den Keller getrieben. Warum sollte Sie das interessieren?
Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran hat den Peso in den Keller getrieben. Warum sollte Sie das interessieren?

Die militärische Eskalation zwischen Israel und dem Iran hat die globalen Märkte erschüttert, auch Mexiko bildet da keine Ausnahme. Der Peso verliert an Wert, und die Aktienkurse fallen, da Anleger in sichere Häfen fliehen. Wir erklären unverblümt, wie sich diese Krise direkt auf Sie auswirkt.

Ein Konflikt, der mehr als 12.000 Kilometer entfernt ausbricht, mag weit entfernt erscheinen, doch seine Auswirkungen treffen bereits die mexikanische Wirtschaft und damit auch die Geldbeutel von Millionen Bürgern. Die dramatische Eskalation der Angriffe zwischen Israel und dem Iran hat eine Panikwelle auf den globalen Finanzmärkten ausgelöst, die den mexikanischen Peso gegenüber dem Dollar abstürzen ließ und zu Kursverlusten an der mexikanischen Börse (BMV) führte.

Die Marktreaktion auf die Nachricht von den Anschlägen war unmittelbar und negativ. Der mexikanische Peso, eine der meistgehandelten Schwellenländerwährungen weltweit und oft als Barometer für globale Risiken verwendet, verlor deutlich an Wert. Im Tagesverlauf erreichte der Wechselkurs einen Höchststand von 19,10 pro Dollar und schloss die Handelssitzung schließlich mit einem moderaten Verlust bei etwa 18,93.

Unterdessen verzeichnete der wichtigste Index der mexikanischen Börse, der S&P/BMV IPC, einen Rückgang von 0,81 Prozent. Darin spiegelt sich der Kapitalabfluss von Anlegern wider, die ihr Engagement in als riskanter geltenden Anlagen reduzieren möchten.

Um zu verstehen, warum ein Konflikt im Nahen Osten den Peso schwächt, ist es entscheidend, ein Schlüsselkonzept zu verstehen: die Risikoaversion. Wenn eine geopolitische Krise dieses Ausmaßes ausbricht, verspüren Anleger weltweit Angst und Unsicherheit. Ihre instinktive Reaktion ist der Verkauf von Vermögenswerten in Schwellenländern wie Mexiko (die als volatiler gelten) und der Kauf von „sicheren“ Anlagen. Historisch betrachtet ist der US-Dollar der wichtigste Zufluchtsort.

Dieses Phänomen erzeugt einen Dominoeffekt, der sich direkt auf Ihren Geldbeutel auswirkt:

  • Schritt 1: Konflikt im Nahen Osten. Israel und der Iran greifen sich direkt an.
  • Schritt 2: Angst an den Märkten. Weltweit geraten Anleger in Panik und suchen Sicherheit für ihr Geld.
  • Schritt 3: Der Dollar wird stärker. Jeder kauft schnell Dollar, was aufgrund der hohen Nachfrage deren Wert steigert.
  • Schritt 4: Der mexikanische Peso verliert an Wert. Mit steigendem Dollarwert werden mehr Pesos benötigt, um einen Dollar zu kaufen.
  • Schritt 5: Auswirkungen auf Ihren Geldbeutel. Viele Produkte, die Sie in Mexiko konsumieren (von Technologie und Kleidung bis hin zu Industriekomponenten und Lebensmitteln), werden importiert und in Dollar bezahlt. Mit dem schwächeren Peso werden diese Produkte für Sie teurer. Ihr Geld reicht also weiter.

Gleichzeitig hat der Konflikt die internationalen Ölpreise in die Höhe getrieben. Der Preis für Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg an einem einzigen Tag um mehr als 6 % und überschritt die Marke von 71 Dollar pro Barrel. Der Grund ist einfach: Der Nahe Osten ist eine wichtige Region für die globale Ölproduktion, und ein groß angelegter Krieg könnte die Versorgung erheblich beeinträchtigen.

Obwohl Mexiko ein Ölförderland ist, sind die Benzinpreise auf dem Inlandsmarkt an die internationalen Preise gekoppelt. Ein anhaltender Anstieg der Rohölpreise führt unweigerlich zu höheren Preisen an der Zapfsäule, was sich auf die Transportkosten und damit auf die Preise fast aller Produkte und Dienstleistungen auswirkt.

„Die unmittelbare Reaktion der Anleger bestand darin, Schutz zu suchen. Der Dollar stieg gegenüber den wichtigsten Währungen stark an und fiel zeitweise auf ein Niveau von 19,10 zurück“, erklärte Miguel Angel Elizondo, Analyst bei Capitaria.

Finanzanalysten weisen darauf hin, dass die Volatilität anhalten wird, solange die geopolitischen Spannungen anhalten. Investoren werden die Entwicklung des Konflikts und seine Auswirkungen auf die Ölpreise aufmerksam beobachten. Darüber hinaus wird die Aufmerksamkeit auf die nächste geldpolitische Ankündigung der US-Notenbank gerichtet sein, die den mexikanischen Peso zusätzlich belasten oder entlasten könnte.

Owen Michell
La Verdad Yucatán

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