Die Bergarbeiter von Boyacá kündigen einen unbefristeten Streik und die vollständige Sperrung der Schnellstraße Paipa-Tunja ab dem 4. August an.

Die Bergarbeitergewerkschaft Boyacá wird ab Montag, dem 4. August, ihre Arbeit auf unbestimmte Zeit einstellen. Die vom Sektorkomitee angekündigte Entscheidung ist eine Reaktion auf die mangelnde Einigung in den Gesprächen mit Vertretern der nationalen Regierung über die Politik, die den Bergbau in der Region betrifft.
Friedliche Märsche und Demonstrationen sollen um 7:00 Uhr in verschiedenen Teilen des Departements beginnen, mit Schwerpunkt auf dem Kreisverkehr des Friedhofs von Paipa, wo eine vollständige Sperrung der Schnellstraße Paipa-Tunja BTS vorgesehen ist. Das Komitee stellte klar, dass nur Krankenwagen und dringende medizinische Einsätze passieren dürfen.
Ziel des Protests ist es, Maßnahmen zu fordern, die die Stabilität des Bergbaus und den Schutz der Arbeitsplätze im Departement gewährleisten, angesichts der restriktiven Politik, die laut Sprechern die Lebensfähigkeit dieses Produktionssektors bedroht.

Bergleute auf dem Feld. Foto: Loren García
Am vergangenen Freitag berief das Bürgermeisteramt von Paipa eine Sitzung des Sicherheitsrats mit Gewerkschaftsvertretern ein, um Alternativen zur Vermeidung eines Streiks zu finden. Die Gespräche führten jedoch zu keiner Einigung, und der Aufruf zur Mobilisierung bleibt bestehen.
Für Dienstag, den 5. August, ist eine neue Diskussionsrunde geplant, an der Minister oder stellvertretende Minister verschiedener Ressorts sowie Vertreter der Nationalen Bergbaubehörde und lokaler Behörden teilnehmen werden. Ziel ist es, die Verhandlungen wieder in Gang zu bringen.
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