Universität: Hundert Senatoren unterzeichnen einen offenen Brief nach der Balanche-Affäre

„ Die Universität wird sterben, wenn dort die Freiheit zum Schweigen gebracht wird. “ So endet der offene Brief, der von hundert Senatoren unterzeichnet und am 25. Mai im Journal du Dimanche veröffentlicht wurde. Ein Dokument, in dem die gewählten Amtsträger den Fall Fabrice Balanche nutzten, um die „ akademische Freiheit “ an Universitäten zu verteidigen.

„ Am Dienstag, 1. April, wurde der Erdkundelehrer nicht widerlegt, sondern mitten im Unterricht durch Beleidigungen und Gewalt zum Schweigen gezwungen “, heißt es in dem offenen Brief. „ Er wurde zur Zielscheibe der Anhänger einer widerlichen Ideologie, die Obskurantismus befürwortet und weder Widerspruch noch sachkundige Debatten duldet .“

Akademische Freiheit: Hundert Senatoren schlagen Alarm https://t.co/bgjKBZJfYr

– Le JDD (@leJDD) 25. Mai 2025

In diesem Brief äußern die Senatoren auch ihre Verwunderung über die mangelnde Unterstützung des Präsidenten der Universität Lyon 2 angesichts dessen, was sie nicht als „ einmaligen Ausrutscher “, sondern als „ konzertierte Offensive sektiererischer Ideologen “ bezeichnen.

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Die hundert Senatoren fordern den Minister zum Reagieren auf. „ Es ist Zeit, die Augen zu öffnen und zu handeln (…) Im Namen einer radikalen Ideologie wird die Anwerbung von Professoren und Forschern manipuliert, die Beschaffung und Zuteilung von Fördermitteln manipuliert, die Forschung voreingenommen gemacht, Kontroversen unterdrückt und der Pluralismus mundtot gemacht. “ Dahinter steht eine Idee: Wahrheit entsteht nie aus dem Schweigen, und „ die Universität stirbt, wenn dort die Freiheit unterdrückt wird .“

Zu den Unterzeichnern dieses offenen Briefes gehören Mathieu Dardaud, Präsident der Gruppe Les Républicains und Senator für Ardèche, Valérie Boye, Senatorin für Bouches-du-Rhône, und Max Brisson, Sprecher von Les Républicains.

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