Europäische Aktien schließen niedriger, Londoner Gipfel kann Märkte nicht überzeugen

Die ersten Nachrichten vom Londoner Gipfeltreffen chinesischer und amerikanischer Vertreter zum Thema Zölle scheinen die europäischen Aktienmärkte nicht zu überzeugen, die auf Tagestiefstständen schließen. Mailand mit -0,35 %, Paris mit -0,17 %, am stärksten betroffen ist Frankfurt mit -0,6 %, während London knapp unter Parität liegt.

Unter den Einzeltiteln auf der Piazza Affari ist STMicroelectronics weiterhin im Aufwind und legt um fast 3 % zu. Grund dafür ist die Tatsache, dass zu den Punkten, bei denen die Handelsverhandlungen voranzukommen scheinen, gerade Halbleiter und Seltene Erden gehören.

Die Wall Street bleibt uneinheitlich: Der Dow-Jones-Index fällt, während S&P 500 und Nasdaq vorsichtig steigen. Auch hier warten die Anleger auf klarere Impulse, allen voran die am Mittwoch erwarteten US-Inflationszahlen. Die beruhigenden Aussagen zum Handel sind noch zu vage, zumal die Folgen dieser erzwungenen Pattsituation für Investitionen und strategische Pläne der Unternehmen noch nicht klar und quantifizierbar sind.

An der Devisenfront bleibt der Dollar gegenüber dem Euro schwach. Auch die europäische Gemeinschaftswährung notiert heute stabil über 1,14.