Gestand: „Ich war seit fünf Jahren nicht mehr beim Zahnarzt“
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Jeder hat ab und zu ein Geheimnis, eine Notlüge, etwas, das er lieber nicht laut ausspricht. In der Metro -Kolumne „Confessed“ wagt eine Metro- Leserin genau das. Diese Woche: Denise (28) war seit fünf Jahren nicht mehr beim Zahnarzt.
Es begann vor ein paar Jahren mit ein paar schlechten Erfahrungen. Ein Zahnarzt, der ohne Erklärung anfing zu bohren, ein Betäubungsmittel, das nicht gut wirkte – und danach füllte mein Zahnarzt einfach weiter das Loch. Seitdem habe ich eine Art Zahnarztphobie entwickelt, obwohl ich jetzt in eine andere Praxis gehe. Zuerst habe ich meinen nächsten Besuch um ein paar Wochen verschoben, dann um einen weiteren Monat, dann noch einmal … Und jetzt traue ich mich fast nicht, es zu sagen, aber ich war seit fünf Jahren nicht mehr dort.
Nicht, dass ich meine Zähne nicht gut pflege. Im Gegenteil: Ich putze sie mir zweimal täglich gründlich. Ich benutze Zahnseide und habe diese speziellen Zahnstocher, die wie eine kleine Klobürste aussehen. Außerdem bin ich sehr vorsichtig mit Limonade und Süßigkeiten und esse sie kaum. Das ist katastrophal für die Zähne, und ich habe panische Angst vor Karies, weil ich dann zum Zahnarzt muss. Der schüttelt dann wahrscheinlich den Kopf und sagt, ich hätte früher kommen sollen.
Ich traue mich nicht, jemandem von meiner Zahnarztangst zu erzählen, nicht einmal meinem Freund. Er denkt, ich gehe nur zweimal im Jahr zum Zahnarzt. Schließlich gehen wir zum selben Zahnarzt. Manchmal fragt er, ob wir einen Doppeltermin vereinbaren sollen, weil er wieder dran ist. Ich denke mir schnell eine Arbeitsausrede aus, um nicht hingehen zu müssen, und sage, dass ich selbst einen Termin vereinbaren werde. Danach stellt er keine weiteren Fragen, aber es fühlt sich trotzdem hinterhältig an.
Ich weiß, ich sollte es ihm oder einem guten Freund einfach sagen. Die würden es wirklich verstehen, denn es ist keine Abneigung, sondern pure Angst davor, nicht zum Zahnarzt zu gehen. Ich fühle mich einfach so dumm dabei. Als würde ich etwas verheimlichen, das eigentlich keine große Sache sein sollte. Außerdem: Wenn ich nur gehe, wenn ich Schmerzen habe, bin ich noch weiter von zu Hause weg und tue mir nur selbst weh. Trotzdem ist die Hürde immer noch zu groß. Also putze ich mir einfach wieder besonders gründlich die Zähne und hoffe, dass es fürs Erste reicht.
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Metro Holland