Einen Gemüsegarten anlegen? Diese 9 Fallstricke möchten Sie vermeiden

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Tomaten im Gemüsegarten mit einer Gießkanne gießen
Foto: Neil Hepworth

Was läuft schief? Viele Menschen, die einen Gemüsegarten anlegen, merken schnell, dass die Pflege ziemlich zeitaufwendig ist und ihnen eigentlich zu wenig Zeit dafür bleibt. Die Pflanzen werden vernachlässigt, das Unkraut wächst schnell und die Ernten sind enttäuschend.

Warum passiert das? Gartenarbeit scheint einfach, erfordert aber Zeit und vor allem Regelmäßigkeit. Im hektischen Alltag kann man leicht das Gießen, die Unkrautbekämpfung (ohne Gift) oder die Kontrolle auf Krankheiten und Schädlinge vergessen.

Wie kann man das verhindern? Planen Sie in Ihrer Woche feste Zeiten für die Gartenpflege ein – auch wenn es jeweils nur fünfzehn Minuten sind. Stellen Sie auf Ihrem Telefon Erinnerungen zum Gießen, Düngen oder Beschneiden ein. Ein gut gepflegter Gemüsegarten nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, solange Sie ihn regelmäßig pflegen.

Lesen Sie auch Mit wenig Zeit einen Gemüsegarten anlegen
Foto: Jason Ingram

Was läuft schief? Sie können innerhalb weniger Monate mit einer reichlichen Ernte, perfekt geformten Tomaten und Reihen von grünem Gemüse rechnen. Aber nicht alles wächst so, wie Sie es sich erhofft haben. Die Ernte fällt geringer aus als erwartet und einige Pflanzen fallen sogar komplett aus.

Warum passiert das? Viele Gartenneulinge sind von den Fotos perfekter Gemüsegärten im Internet beeindruckt und erwarten schnelle Ergebnisse. Doch ein Gemüsegarten erfordert Geduld, Sorgfalt und den Umgang mit Rückschlägen.

Wie kann man das verhindern? Setzen Sie sich realistische Ziele und geben Sie sich Zeit zum Lernen. Erwarten Sie nicht, dass Ihr Garten sofort perfekt aussieht oder dass Sie sofort eine große Ernte einfahren. Konzentrieren Sie sich auf das Erlebnis und die kleinen Erfolge – schon eine Handvoll selbst angebauter Salat oder ein paar Stangen Frühlingszwiebeln sind ein Erfolg!

Schrebergarten
Foto: David Hughes / Unsplash

Was läuft schief? Nach ein paar Wochen wird Ihr Gemüsegarten etwas unordentlich aussehen. Die Ernte ist enttäuschend, Schnecken haben sich ausgebreitet und einige Pflanzen stehen kurz vor dem Absterben. Die Motivation geht verloren – und ehe man sich versieht, ist der Gemüsegarten eine vergessene, verlassene Ecke.

Warum passiert das? Viele Menschen erwarten (unbewusst) schnelle Ergebnisse: einen gepflegten Garten, eine gute Ernte, Kontrolle über alles. Aber ein Gemüsegarten ist kein fertiges Projekt – es ist ein Lernprozess. Enttäuschungen gehören dazu.

Wie kann man das verhindern? Ändern Sie Ihre Perspektive: Betrachten Sie Ihren Gemüsegarten nicht als etwas, das in einer Saison „fertig“ sein muss, sondern als etwas, das wachsen kann – genau wie Sie. Notieren Sie, was gut gelaufen ist und was nicht. Nächstes Jahr machst du es anders und besser. Man lernt jede Saison etwas Neues. Wer durchhält, wird belohnt – mit Erfahrung, einem wunderschönen Hobby und einer frischen Ernte auf dem Teller. Lesen Sie auch unseren Artikel über ertragreiches Gemüse, wenn Sie eine noch reichere Ernte wünschen.

Das Anlegen eines Gemüsegartens muss nicht perfekt sein. Machen Sie Fehler, lernen Sie daraus, lachen Sie über Ihre krummen Karotten oder misslungenen Lauch und feiern Sie die erste Ernte, egal wie klein sie ist. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn etwas nicht klappt. Mit jeder Schaufel Erde lernt man dazu. Und mit der ersten selbst angebauten Zucchini oder dem frischen Bund Radieschen ist alles perfekt.

gardenersworldmagazine

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