TikTok und Facebook genießen das geringste Vertrauen der Polen. YouTube auf dem Podium

TikTok und Facebook sind die Social-Media-Plattformen, denen die Polen am häufigsten Misstrauen entgegenbringen. Dies gaben 32 % bzw. 31 % der Befragten laut der am Freitag veröffentlichten IBRiS-Studie zum Vertrauensniveau in Social-Media-Plattformen an.
Die Studie wurde vom IBRiS Institute of Market and Social Research im Auftrag des Res Futura Analytical Collective und SentiOne durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Polen YouTube am meisten vertrauen. Dies gaben 23 % der Befragten an (17 % vertraue eher, 6 % vertraue definitiv). 42 % antworteten, der Plattform gegenüber gleichgültig zu sein, und 20 % äußerten Misstrauen (11 % vertraue eher nicht, 9 % vertraue definitiv nicht). 7 % der Befragten gaben keine klare Antwort, und 3 % kannten den Dienst nicht. Laut den Autoren der Studie deuten das hohe Vertrauen in die Plattform und die Gleichgültigkeit ihr gegenüber auf ein stabiles Image und das Fehlen ernsthafter Kontroversen hin.
Die Polen vertrauen TikTok am wenigsten. 32 % der Befragten äußerten mangelndes Vertrauen in die Plattform (14 % definitiv, 18 % eher). 28 % bleiben dem Dienst gleichgültig. Vertrauen in die Plattform äußerten 13 % der Befragten. TikTok gehört zu den Plattformen, denen keiner der Befragten großes Vertrauen entgegenbrachte. 16 % der Befragten kannten TikTok nicht, und 5 % wählten die Antwort „weiß nicht/schwer zu sagen“.
Die zweitgrößte Plattform, der die Polen am wenigsten vertrauen, ist Facebook . 31 % der Befragten vertrauen der Plattform nicht (23 % eher, 8 % definitiv). 31 % der Befragten antworteten neutral. 22 % vertrauen der Plattform. Auch hier äußerte niemand großes Vertrauen in den Dienst. 5 % der Befragten gaben an, die Plattform nicht zu kennen, und 6 % antworteten mit „Ich weiß nicht/das ist schwer zu sagen“.
Instagram erhielt die neutralsten Bewertungen. 36 % der Befragten antworteten mit „Mir ist es egal“. 20 % vertrauen der Plattform nicht (eher – 11 %, definitiv – 9 %), wobei das Vertrauen bei 11 % liegt (eher – 7 %, definitiv – 4 %). 19 % der Befragten kannten Instagram nicht, und 6 % konnten keine klare Antwort geben.
Plattform X (ehemals Twitter) genießt ein Vertrauensniveau von 20 % (eher – 12 %, definitiv – 8 %). 21 % der Befragten vertrauen ihr nicht (eher – 11 %, definitiv – 10 %). 24 % antworteten mit „Mir ist das egal“, und 26 % der Befragten gaben an, den Dienst nicht zu kennen. 5 % wählten die Antwort „Ich weiß nicht/schwer zu sagen“.
Laut dem Analysten von ResFutura könnte die hohe Unkenntlichkeit des Dienstes X auf dessen Rebranding und Identitätsänderung (von Twitter) zurückzuführen sein.
Der am wenigsten bekannte Dienst unter den Befragten war Telegram . 58 % von ihnen gaben an, ihn nicht zu kennen. 4 % äußerten Vertrauen in die Plattform (3 % eher, 1 % definitiv). 15 % der Befragten empfinden den Dienst als gleichgültig, und 11 % äußerten Misstrauen (3 % eher, 8 % definitiv).
„Die Studie berücksichtigte auch den Grad der Unsicherheit und Unentschlossenheit. Bei den meisten Plattformen wählten zwischen 5 % und 7 % der Befragten die Antwort „weiß nicht / schwer zu sagen“, was auf das Vorhandensein von Zweifeln oder das Fehlen einer festen Meinung hindeutet“, betonten die Autoren der Studie.
Die Umfrage wurde am 28. und 29. April 2025 an einer landesweit repräsentativen Stichprobe von 1.000 erwachsenen Einwohnern Polens mithilfe der CAWI-Methode (Computer Aided Web Interviewing) durchgeführt. (PAP)
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