Künstliche Intelligenz-Freunde kommen zu WhatsApp: Sie können Ihren Charakter auswählen

Mit WhatsApp können Benutzer eigene Anwendungen erstellen, ohne Code in die Anwendung schreiben zu müssen. Eine neue Funktion zur Erstellung von Chatbots mit künstlicher Intelligenz ist geplant. Laut WABetaInfo soll dieser Schritt es normalen Nutzern ermöglichen, ganz einfach eigene digitale Assistenten oder Charaktere zu erstellen, ähnlich wie die benutzerdefinierten GPTs von OpenAI und die Gemini Gems von Google. Das neue Tool ist Teil der umfassenderen „AI Studio“-Plattform von Meta. Bisher wurde diese Plattform hauptsächlich im Web oder in Anwendungen wie Messenger und Instagram genutzt. Mit dem neuen Update erhält auch WhatsApp diese Funktionen, sodass Nutzer ihre eigenen KI-Erlebnisse erstellen und personalisieren können, ohne die Messaging-Anwendung verlassen zu müssen. WIE WIRD ES BENUTZT? Die Funktion wird derzeit mit einer begrenzten Anzahl von Beta-Nutzern unter Android und iOS getestet. Diese Nutzer entdecken bereits einen neuen Bereich namens „AI Studio“ innerhalb der Anwendung. Meta möchte diese Funktion nach einem Test allen Nutzern anbieten. Der Chatbot-Erstellungsprozess soll benutzerfreundlich und ohne technische Fachbegriffe gestaltet sein. Der Prozess beginnt damit, dass der Benutzer aufgefordert wird, die Rolle auszuwählen, die seine KI spielen soll: ein hilfsbereiter Lehrer, ein Reiseplaner oder ein motivierender virtueller Freund. Anschließend definiert der Benutzer den Persönlichkeitsstil des Bots. Zur Auswahl stehen verschiedene Eigenschaften – von ruhig und nachdenklich über energisch und humorvoll bis hin zu formell oder informativ. WhatsApp macht intelligente Vorschläge, um den Ton und das Verhalten des Chatbots basierend auf diesen Präferenzen zu gestalten. TEILBAR Jeder KI-Chatbot bleibt zunächst privat, aber Benutzer können ihn bei Bedarf über einen speziellen Link mit anderen teilen. Diese Methode ähnelt den Plattformen von OpenAI und Google, auf denen Benutzer die Bots der anderen bewerten und mit ihnen interagieren können. Funktionen wie der GPT Store von OpenAI sind beispielsweise noch nicht flächendeckend verfügbar, bieten aber inspirierende Beispiele für die Entwicklung kreativer Assistenten. Meta plant, diesen Prozess über WhatsApp viel einfacher und zugänglicher zu machen. Die neue Funktion befindet sich noch in der Entwicklung und ist für die große Mehrheit noch nicht live.
ntv