Diese 13 wunderschönen Pflanzen könnten in Ihrem Garten zur Plage werden (und so können Sie das Problem lösen)

Wir alle möchten, dass es unseren Gartenpflanzen gut geht. Manche Arten gedeihen jedoch so gut, dass sie schnell die gesamte Regie übernehmen. Viele Gärtner entdecken erst nach dem Kauf, wie dominant manche beliebte, aber wuchernde Pflanze sein kann. Das heißt übrigens nicht, dass Sie diese Schönheiten meiden sollten. Wir sagen Ihnen, auf welche Pflanzen Sie achten sollten – und wie Sie sie unter Kontrolle halten.
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Nicht jede invasive Pflanze verbreitet sich auf die gleiche Weise. Man kann sie grob in drei „Verhaltensklassen“ einteilen:
- Pflanzen, die sich durch ihre Wurzeln ausbreiten
- Pflanzen, die sich reichlich selbst aussäen
- Kriechpflanzen und Bodendecker, die Ausläufer bilden
Diese Pflanzen bilden unterirdische Ausläufer oder Rhizome und breiten sich so unbemerkt aus.

Minze ist eines der beliebtesten Kräuter für den Garten: frisch duftend, attraktiv für bestäubende Insekten und perfekt für die Zubereitung einer köstlichen Tasse Tee. Die Pflanze ist robust, wächst schnell und benötigt wenig Pflege – genau deshalb ist sie so beliebt.
Problem: Wenn Sie Minze in die Erde pflanzen, breitet sie sich über unterirdische Rhizome aus und überwuchert schnell Ihren Garten. Danach ist es fast unmöglich, die Pflanze zu entfernen.
So behalten Sie den Überblick: Pflanzen Sie Minze immer in einen Topf! Wenn Sie ihn zwischen anderen Pflanzen in die Erde pflanzen möchten, vergraben Sie den Topf (ohne Löcher an der Seite). Regelmäßiges Bestreichen verhindert ein Ausbreiten. Tipp: Legen Sie einen Teegarten in Töpfen mit Minze und anderen Teekräutern an.

Bambus verleiht Ihrem Garten einen tropischen Touch und eignet sich ideal als grüner Sichtschutz gegen neugierige Blicke. Es wächst schnell und ist immergrün, sodass es das ganze Jahr über Struktur bietet.
Problem: Bambus ist dafür bekannt, dass er unterirdisch mit meterlangen Ausläufern wachsen kann. Ehe Sie es merken, taucht es an Stellen auf, wo Sie es wirklich nicht haben wollen, oder es drückt Ihre Terrassenfliesen hoch.
So behalten Sie den Überblick: Achten Sie beim Kauf auf einen nicht-invasiven Bambus (zum Beispiel eine der Fargesia -Arten). Wenn Sie unbedingt eine Art wünschen, die Rhizome bildet, dann verwenden Sie unbedingt eine Wurzelsperre und kontrollieren Sie jährlich, ob diese noch ihren Zweck erfüllt.


Diese anmutigen Pflanzen blühen üppig spät in der Saison, wenn viele andere Blumen bereits verblüht sind. Sie ziehen Schmetterlinge an und verleihen Rabatten ein natürliches, lockeres Aussehen.
Problem: Herbstanemonen breiten sich über ihre Wurzeln aus und können noch Jahre später meterweit auftauchen. Und wenn Sie beim Ausgraben ein Stück Wurzel übrig lassen, wächst bald eine neue Pflanze nach.
So halten Sie es unter Kontrolle: Beschränken Sie Ihre Herbstanemone auf ein abgegrenztes Beet oder verwenden Sie eine Wurzelsperre.
Tipp!

Das Maiglöckchen blüht mit wunderbar duftenden weißen Glocken. Dieser Frühlingsklassiker hat eine nostalgische Ausstrahlung, ist beliebt im Brautstrauß und verträgt Schatten gut.
Problem: Maiglöckchen (oder Maiglöckchen) verbreiten sich leicht durch Rhizome und verdrängen andere Pflanzen, sobald sie sich etabliert haben. Dann ist es schwer, es loszuwerden.
So halten Sie es unter Kontrolle: Ziehen Sie Maiglöckchen in Töpfen oder verwenden Sie Wurzelsperren, um zu verhindern, dass sie vom gewünschten Standort aus wuchern.

- Ein schöner Garten das ganze Jahr über
- Kein Stress bei der Pflanzenauswahl
- Tipps zum Kombinieren von Pflanzen

Diese Pflanzen blühen üppig und säen sich selbst aus . Wenn Sie sich eine Saison lang nicht darum kümmern, ist Ihr ganzer Garten im nächsten Jahr voller Setzlinge.

Der Rote Baldrian (auch Roter Baldrian genannt) ist eine kräftige, mehrjährige Pflanze, die monatelang blüht, trockenheitsresistent ist und Schmetterlinge in Hülle und Fülle anzieht (besonders beliebt ist er beim Taubenschwänzchen). Es gedeiht auch gut in kargen Böden oder zwischen Steinen.
Problem: Der Rotfuß-Salbei sät sich in Fugen, Kies, Rabatten usw. aus. Wenn Sie ihm Zeit lassen, werden Sie ihn an den seltsamsten Stellen finden.
Bekämpfung: Entfernen Sie die Samenstände, bevor die Samen reifen können. Die Sämlinge lassen sich leicht entfernen, wenn man sie rechtzeitig erwischt.

Vergissmeinnicht blühen früh, bringen Farbe in den Frühling und verleihen Ihren Rabatten ein charmantes, ländliches Aussehen. Sie lassen sich wunderbar mit Tulpen und anderen Frühlingsblumen kombinieren.
Problem: Vergissmeinnicht säen sich massenhaft aus, besonders an feuchten Stellen und oft nicht an den Stellen, wo man sie haben möchte.
Bekämpfung: Lassen Sie Vergissmeinnicht blühen, aber reißen Sie sie heraus, bevor sie Samen bilden, wenn Sie sie nicht überall haben möchten. Oder graben Sie alle Sämlinge, die aufgehen, vorsichtig aus und verpflanzen Sie sie an die Stelle, wo sie im nächsten Jahr blühen sollen.

Mit ihren hohen Blütenständen und sanften Pastelltönen sorgen Fingerhüte für ein natürliches Aussehen im Garten. Die Blüten sind bei Bienen sehr beliebt und die Pflanzen säen sich problemlos selbst aus.
Problem: Die Pflanze sät sich leicht selbst aus und manchmal können noch Jahre später Sämlinge erscheinen. Die Blattrosetten nehmen heimlich ziemlich viel Platz ein, obwohl sie einen Großteil des Jahres nur Blätter und keine Blüten haben.
Bekämpfung: Nur wenige Pflanzen zur Samenbildung kommen lassen, den Rest nach der Blüte entfernen. Entfernen Sie unerwünschte Setzlinge.


Zitronenmelisse hat frische, duftende Blätter, die oft für Tee verwendet werden, und sie ist sogar ein gutes Mückenschutzmittel im Garten. Es handelt sich um eine robuste, mehrjährige Pflanze, die Bienen anzieht und wenig Pflege benötigt.
Problem: Zitronenmelisse verbreitet sich stark durch Samen. Ehe Sie es merken, finden Sie es überall im Garten (sogar zwischen den Fliesen).
Kontrolle: Ernten oder beschneiden Sie die Pflanze vor der Blüte und entfernen Sie die Sämlinge, sobald Sie sie auftauchen sehen.
Diese Pflanzen bilden dichte Matten und breiten sich langsam aber sicher aus. Wirkt hervorragend gegen Unkraut – verhindert aber, dass es selbst zu Unkraut wird.

Storchschnabel ist ein äußerst robuster Bodendecker , der schnell einen dichten Teppich bildet. Sie verträgt anhaltende Trockenheit und blüht lange mit rosa, weißen oder violetten Blüten. Ideal für schwierige Stellen wie trockene Hänge oder Baumgruben.
Problem: Diese mehrjährige Geranie ist ein hervorragender Bodendecker, da sie aber schnell große Teppiche bildet, kann sie auch erwünschte Pflanzen verdrängen.
Unter Kontrolle halten: Regelmäßig zurückschneiden und die Triebe stutzen. Sie können diese Pflanze auch unter Kontrolle halten, indem Sie sie zwischen robuste Stauden pflanzen.
