Malariakrise in Simbabwe. Die Zahl der Todesfälle stieg um 180 Prozent.

In Simbabwe kommt es seit Wochen zu einem starken Anstieg der Malaria-Fälle und Todesfälle. In den vergangenen 17 Wochen ist die Zahl der Fälle um 180 Prozent gestiegen. im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, die Zahl der Todesfälle sogar um 218 Prozent.
Im vergangenen Jahr erkrankten in Simbabwe bis zum Ende der ersten Maiwoche 21.309 Menschen an Malaria, 45 starben daran. Im gleichen Zeitraum dieses Jahres wurden laut Angaben des Ministeriums für Gesundheit und Kinderbetreuung 59.647 Fälle und 143 Todesfälle gemeldet.
Man geht davon aus, dass das aktuelle Wetter im südlichen Afrika, wo die Regenzeit ihren Höhepunkt erreicht, für diese Situation verantwortlich ist. Starke Regenfälle in Verbindung mit hohen Temperaturen schufen günstige Bedingungen für die Mückenvermehrung.
Bei der Berichterstattung über die diesjährigen Malaria-Opfer verschwieg die Regierung Simbabwes nicht zu erwähnen, dass aufgrund der Kürzung der US-Hilfe durch die US-Agentur USAID, die zuvor bereitgestellt wurde, rund 600.000 Menschen fehlten. Moskitonetze.
Typische Symptome einer Malaria sind Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwitzen, Gelenkschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit. Unbehandelt kann es tödlich sein. (BREI)
du/ IU/

bankier.pl