Orlen eröffnet Windpark-Installationsterminal in Swinemünde

Betriebsbereitschaft und erster Vertrag – so hat das Offshore-Terminal Świnoujście gestern (10. dieses Monats) seinen Betrieb aufgenommen.

Zur Erinnerung: Die Investition wurde 2023 gestartet. Sie sollte eigentlich schon vor sechs Monaten fertig sein und das Baltic Power-Projekt bedienen. Aufgrund der Verzögerung entschied sich Orlen jedoch für den Hafen in Rønne auf Bornholm. Świnoujście wird in keiner Bauphase der Installationshafen für den ersten polnischen Offshore-Windpark sein. Er wird jedoch für den Bau weiterer Windparks genutzt.

Das Terminal sollte bis zum 1. Juni 2025 betriebsbereit sein, und das ist auch passiert. Was ist ein Installationshafen für Offshore-Windparks, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Orlen Neptun. – Das ist ein zentraler Ort für die Installation eines Offshore-Windparks. Hier kommen die Komponenten, Turbinen und Rotorblätter an. Und von hier aus werden diese Elemente nach der Erstmontage auf Installationsschiffe verladen, wo der Park dann auf See zusammengebaut wird – erklärt Janusz Bil, Vorstandsvorsitzender von Orlen Neptun. – Wir haben bereits unsere ersten Kunden, wie Sie sehen, werden die Windparkelemente bereits gelagert, aber der wichtigste Kunde für uns wird Ocean Winds sein, das von hier aus die Installation des Offshore-Windparks BC Wind durchführen wird, ein Projekt, das etwa 240 Kilometer entfernt liegt.

Und dieser Vertrag zur Errichtung des ersten Windparks wurde gerade unterzeichnet. Dies ist erst der Anfang, denn im Laufe der Jahre (bis 2032) sollen hier mindestens fünf solcher Anlagen entstehen. Das Terminal beschäftigt derzeit 12 Mitarbeiter, bis Ende des Jahres werden es 18 sein. Das zeigt, dass es gerade erst seine Tätigkeit aufnimmt, deren Höhepunkt wir in etwa drei Jahren sehen werden.

Das Terminal in Swinemünde wurde in der sogenannten zweiten Phase der polnischen Offshore-Entwicklung in Betrieb genommen. Viele bedauern, dass der Energiesektor nicht früher in die Entwicklung dieses Standorts einbezogen werden konnte. Der Woiwodschaftsmarschall ist einer von ihnen. „Ich verhehle nicht, dass wir uns wahrscheinlich freuen würden, wenn dieser Moment früher gekommen wäre und diese Standorte in der ersten Phase der polnischen Offshore-Entwicklung intensiver genutzt werden könnten. Aber es ist nichts verloren“, sagte Olgierd Geblewicz in Swinemünde und fügte hinzu, dass es besser spät als nie sei. „Diese zweite Phase der polnischen Offshore-Entwicklung ist viel ehrgeiziger als die erste.“ ©℗

Mehr zu diesem Thema im „Kurier Szczeciński“ und eKurier vom 11.06.2025.

(km)