Die Immobilienpreise auf der Krim sind innerhalb eines Jahres um 11% gestiegen

In den Jahren 2024 und 2025 kam es zu spürbaren Veränderungen in der Transaktionsstruktur auf dem Krim-Immobilienmarkt. In den ersten vier Monaten des Jahres 2024 wurden mehr als die Hälfte der Erstwohnungskäufe in der Region mit Hypotheken finanziert – 51,7 %. In den gleichen Monaten des Jahres 2025 sank dieser Wert auf 30,4 %.

In Sewastopol war der Rückgang deutlich geringer, aber auch hier wurde ein Rückgang von 71,5 % auf 65,4 % verzeichnet. Dies geht aus den Daten des Neubauüberwachungs- und -analysesystems bnMAP.pro hervor. Die Hauptgründe für die Veränderungen sind auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen. Die wichtigste Rolle spielte zunächst die veränderten Kreditbedingungen. Nach einer deutlichen Erhöhung des Leitzinses passten die Banken ihre Kreditzinsen an.

Zweitens haben die anhaltend hohen Wohnkosten in Ferienorten vor dem Hintergrund strengerer Anforderungen an Kreditnehmer zusätzliche Hürden geschaffen. Drittens verändert sich das Verbraucherverhalten: Einige Kunden bevorzugen zunehmend alternative Möglichkeiten für den Immobilienerwerb.

Diese Änderungen haben wichtige Konsequenzen.

Die Projektentwickler müssen ihre Vorschläge anpassen, unter anderem durch die Entwicklung alternativer Finanzierungsmodelle und die Arbeit mit Standortpreisen.

Käufer sehen sich mit veränderten Bedingungen für den Erwerb von Neubauten konfrontiert. Es ist deutlich schwieriger geworden, eine Hypothek zu bekommen. Daher sind sie gezwungen, eine möglichst hohe Anzahlung zu leisten oder in Erwartung besserer Zeiten ganz auf den Kauf zu verzichten.

Ende Mai standen auf der Krim 11.640 Wohnungen und Appartements in Neubauten zum Verkauf. Im Jahresverlauf stieg die Zahl der Gebäude auf dem Primärmarkt um 22,5 % auf 331. Der durchschnittliche Preis einer Wohnung auf der Halbinsel beträgt 11,8 Millionen Rubel – 11,3 % mehr als vor einem Jahr.

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