Vermieter wieder an der Spitze: Mietwohnungen wurden ab Mai teurer

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Vermieter wieder an der Spitze: Mietwohnungen wurden ab Mai teurer

Vermieter wieder an der Spitze: Mietwohnungen wurden ab Mai teurer

Nach den Ergebnissen vom Mai sind Mietwohnungen in den meisten russischen Städten teurer geworden. Die Preise steigen, das Angebot schrumpft, die Vermieter sind wieder an der Spitze – zu diesem Schluss kommen Analysten, die Daten zu Ein-, Zwei- und Dreizimmerwohnungen in 70 Großstädten der Russischen Föderation erhoben haben.

„Nach einer Phase des Rückgangs haben die Mieten auf dem nationalen Mietwohnungsmarkt wieder zu steigen begonnen. Zumindest haben sich die im Mai verlorenen Positionen wieder auf das April-Niveau erholt“, bemerkte Pavel Lutsenko, CEO des Portals Mir Kvartir. Seinen Schätzungen zufolge hat das Angebot wieder abgenommen: Innerhalb eines Monats wurden 44 % der Einzimmerwohnungen, 36 % der Zweizimmerwohnungen und 28 % der Dreizimmerwohnungen zum Verkauf angeboten. In diesem Jahr haben die Mieter nicht auf die im August beginnende Sommersaison gewartet, sondern sich entschieden, eine Wohnung zu finden, solange die Preise noch moderat sind.

Nach Berechnungen des Analysten wurden Einzimmerwohnungen im letzten Frühlingsmonat in 52 von 70 untersuchten Städten teurer und in 18 billiger. Besonders stark stiegen die Mieten in Sewastopol (+9,7 %), Astrachan (+8,1 %), Sotschi (+8 %), Kirow (+7,1 %) und Nowokusnezk (+6,6 %). Die stärksten Rückgänge verzeichneten Kurgan (-9 %), Belgorod (-8,9 %), Wladiwostok (-7,6 %), Barnaul (-5,3 %) und Ufa (-2,2 %).

Einzimmerwohnungen in Moskau wurden etwas günstiger vermietet (-0,2 % auf 55.668 Rubel/Monat), in der Region Moskau und in St. Petersburg hingegen teurer (+4,3 % auf 37.208 Rubel/Monat) bzw. (+1,9 % auf 38.196 Rubel/Monat). Im Durchschnitt aller 70 Städte stiegen die Preise für Einzimmerwohnungen um 1,7 % auf 26.450 Rubel/Monat.

Im Mai wurden Zweizimmerwohnungen in 52 Städten teurer, in 15 günstiger und in drei Städten unverändert. Besonders teuer wurden Zweizimmerwohnungen in Astrachan (+10,5 %), Kaluga (+10,3 %), Jaroslawl (+7,5 %), Machatschkala (+7,3 %) und Sewastopol (+7,3 %). Am stärksten wurden Immobilien in der Oblast Leningrad (-4,2 %), Wladiwostok (-4,2 %), Murmansk (-2,9 %), Toljatti (-2,9 %) und Uljanowsk (-2 %) verbilligt.

In Moskau blieb die Miete unverändert und betrug 66.872 Rubel/Monat für eine Zweizimmerwohnung. In der Region Moskau stieg sie um 4,2 % auf 44.896 Rubel/Monat, in St. Petersburg um 1,7 % auf 48.632 Rubel/Monat. Im landesweiten Durchschnitt wurden Zweizimmerwohnungen zu einem um 2 % höheren Preis vermietet, auf 33.285 Rubel/Monat.

Dreizimmerwohnungen stiegen bis Ende Mai in 56 Städten des Landes im Preis, in 14 Städten sanken sie. Die stärksten Preissteigerungen verzeichneten Astrachan (+15,9 %), Sewastopol (+15,8 %), Twer (+15 %), Jaroslawl (+11,6 %) und Machatschkala (+11,2 %). Die stärksten Preisrückgänge verzeichneten Orjol (-11,9 %), Kurgan (-7 %), Pensa (-5,8 %), Tula (-5,7 %) und Barnaul (-4,3 %).

In Moskau sank die Miete für Dreizimmerwohnungen um 0,1 % auf 82.978 Rubel pro Monat, während sie in der Region Moskau um 6 % auf 57.466 Rubel pro Monat stieg. Auch in St. Petersburg war die Dynamik positiv: +2,6 % auf 62.533 Rubel pro Monat. Im Durchschnitt aller russischen Städte stiegen die Mieten für Dreizimmerwohnungen um 3,4 % auf 42.776 Rubel pro Monat.

Der Prognose des Analysten zufolge werden sich die Zinsen bis zum Ende des Sommers höchstwahrscheinlich wieder auf das Niveau des vergangenen Herbstes erholen.

mk.ru

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