Die stille und unheilbare Krankheit, die sich beim Toilettengang zeigen kann

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Die stille und unheilbare Krankheit, die sich beim Toilettengang zeigen kann

Die stille und unheilbare Krankheit, die sich beim Toilettengang zeigen kann

Weiße Toilettenschüssel und Toilettenpapierrolle an der Wand, modernes Toiletten-Innendesign

Wenn Sie glauben, dass Sie Endometriose haben könnten, suchen Sie Hilfe (Bild: Getty)

Wenn Sie Veränderungen Ihrer Stuhlgewohnheiten bemerken – z. B. häufigeres oder selteneres Aufstehen auf die Toilette als sonst –, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen. Experten warnen, dass dies mit einer unheilbaren Darmerkrankung zusammenhängen könnte: der Darmendometriose. Endometriose, kurz Endo, entsteht, wenn Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst.

Diese Wucherungen, auch Läsionen genannt, können sich im ganzen Körper ausbreiten – sogar bis ins Gehirn – und zu einer Vielzahl von Symptomen führen. Befällt dieses Gewebe den Darm oder den Magen-Darm-Trakt, spricht man von Darmendometriose. Läsionen können sich an der Darmoberfläche entwickeln (oberflächliche Endometriose) oder tiefer in die Darmwand und die umliegenden Bereiche hineinwachsen und so erhebliche Beschwerden und Störungen verursachen.

Die Endo Foundation berichtet: „Diese Art von Endometriose tritt am häufigsten im unteren Teil des Darms (Sigmoid und Rektum) auf. Tritt Endometriose in diesem Körperbereich auf, kann dies zu Störungen der Darmentleerung führen.“

Es ist wichtig zu verstehen, dass sich die Symptome während der Periode oft verschlimmern, Schmerzen und andere Symptome aber auch zu anderen Zeiten auftreten können. Experten warnen sogar davor, dass man an Endometriose leiden kann, ohne es zu merken. Sie erklären: „Umgekehrt kann Darmendometriose auch asymptomatisch verlaufen – das heißt, manche Betroffene erfahren meist erst später von ihrer Erkrankung, wenn sie sich einem anderen Eingriff unterziehen.“

Achten Sie auf folgende Anzeichen und Symptome:

  • Schmerzen beim Öffnen des Darms
  • Beckenschmerzen
  • Veränderungen der Stuhlgewohnheiten (Verstopfung, Durchfall)
  • Ein dumpfer Schmerz bis hin zu akuten Schmerzen oder Krämpfen im Unterbauch und/oder Rücken. Bauchschwellung. Schmerzen während und/oder nach dem Verzehr von Nahrungsmitteln.
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Das Gefühl, häufiger oder dringender als gewöhnlich Stuhlgang haben zu müssen
  • Das Gefühl, den Darm nicht vollständig entleeren zu können
  • Blut im Stuhl kann auf Anzeichen einer Endometriose hinweisen

Laut der Stiftung sollte jeder, der ungewöhnliche Schmerzen hat, die alltägliche Aktivitäten wie Schule oder Arbeit beeinträchtigen – oder Veränderungen der Periode oder des Stuhlgangs bemerkt – die Möglichkeit einer Endometriose oder einer anderen Grunderkrankung in Betracht ziehen. Sie betont, wie wichtig es ist, umgehend mit einem Arzt zu sprechen, Endometriose ausdrücklich zu erwähnen und bei Bedarf um eine Überweisung zu bitten. Und vergessen Sie nicht, dass Sie jederzeit eine Zweitmeinung einholen können.

Daily Express

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