Starkes Treibhausgas verwandelt sich im Inneren von SP in Wasser und Stickstoff

Eine Chemiefabrik im Landesinneren von São Paulo wandelt einen der Verursacher der globalen Erwärmung in umweltfreundliche Elemente um. Distickstoffmonoxid, ein häufig in der Anästhesie verwendetes und als „Lachgas“ bekanntes Gas, trägt im Hinblick auf die globale Erwärmung etwa 270-mal stärker zur globalen Erwärmung bei als CO2.
Seit 2006 wandelt die Anlage des Unternehmens in Paulínia Lachgas in Wasser und Stickstoff um. Bei dem Verfahren kommt ein riesiger Ofen mit extrem hohen Temperaturen zum Einsatz, was das Ergebnis erheblicher Investitionen in die Technologie ist.
Spitzentechnologie und UmwelteffizienzDaniela Rattis Manique, eine Unternehmensvertreterin, erklärt: „Dank der sehr hohen Temperaturen und der von uns entwickelten Technologie erreichen wir jetzt eine Auslastung von 99 %. In unserer Anlage in Paulínia, die jährlich mehr als anderthalb Millionen Tonnen produziert, erreichen wir bereits eine Neutralität von 95 %.“
Die Umweltbelastung sei nach Angaben des Unternehmens so hoch, als würde man ein Jahr lang Millionen Autos von den Straßen nehmen. Darüber hinaus geht die Initiative über die Gasumwandlung hinaus und umfasst auch ein umfangreiches Wiederaufforstungsprogramm. Das Projekt beinhaltet außerdem eine bedeutende Komponente zur Wiederherstellung der Umwelt. Es wurden bereits mehr als zwei Millionen einheimische Setzlinge gepflanzt, die zur Kohlenstoffbindung beitragen und die lokale Artenvielfalt wiederbeleben.
„Wir forsten den Atlantischen Regenwald in unserem Industriegebiet wieder auf. Wir verfügen über 16 Millionen Quadratmeter, von denen nur 15 % Industriegebiet sind. Die restlichen rund 85 % werden größtenteils mit einheimischen Wäldern aus der Region aufgeforstet. Das Ergebnis ist bereits auf Luftaufnahmen sichtbar und zeigt eine deutliche Veränderung der Landschaft in den letzten 20 Jahren. Der entstandene Miniwald hat eine beeindruckende Anzahl von Tieren angezogen, die in diesem neuen Lebensraum Zuflucht finden“, so der Vertreter.
CNN